Giftige Inhaltsstoffe der Hyazinthe
Giftstoff | Pflanzenteile | Symptome leicht | Symptome schwer |
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Salizylsäure | Blätter und Blütenstiele | Übelkeit – Erbrechen | Nierenschäden Lähmungserscheinungen |
Kalziumoxalat | Zwiebeln | Übelkeit – Erbrechen | Nierenschäden – Lähmungserscheinungen |
Saponine | Zwiebeln Samen | Hautreizungen | Entzündungen – Ekzeme |
Erste Hilfe nach Vergiftung durch Hyazinthe
Wenn Sie nur kleine Mengen der Pflanze aufgenommen haben, werden Sie kaum Beschwerden verspüren. Nur in größeren Mengen verzehrt, zeigen sich die giftigen Wirkungen der Pflanze.
Haben Sie versehentlich die Blüten oder Blätter der Hyazinthe verschluckt, trinken Sie viel klares, kaltes Wasser ohne Kohlensäure, um die Giftkonzentration zu verdünnen.
Wurden größere Mengen Hyazinthe eingenommen oder handelt es sich bei dem Opfer um ein kleineres Kind, rufen Sie sicherheitshalber den Hausarzt oder die Giftnotrufzentrale in Ihrer Nähe an.
Hautschädigungen durch „Hyazinthen-Krätze“
Calciumoxalat ist wie alle Salze scharfkantig. Beim Kontakt mit der Haut kann das Salz die Haut aufreißen und beschädigen. Manche Menschen reagieren auch allergisch auf die Saponine. Entzündungen und Ekzeme können die Folge sein.
Tragen Sie deshalb immer Handschuhe (9,00€ bei Amazon*), wenn Sie die Hyazinthe pflegen oder die Knollen pflanzen.
Tipps & Tricks
Während versehentliches Verschlucken von Teilen der Hyazinthe beim Menschen kaum zu schweren Vergiftungserscheinungen führt, sieht das bei Tieren anders aus. Vor allem Katzen sind gefährdet. Achten Sie darauf, dass die Vierbeiner nicht mit Knollen, Blüten oder Blättern in Kontakt kommen.