Während der Blüte gießen und Verblühtes schneiden
Im Zimmer blüht die Hyazinthe manchmal schon ab Weihnachten.
Schneiden Sie verblühte Blütenstände gleich ab, damit die Blumenzwiebel weitere Blüten treiben kann. Die Blätter dürfen Sie niemals entfernen, solange diese noch grün sind.
Gießen Sie regelmäßig, sodass die Erde nie ganz austrocknet. Damit schaffen Sie die Grundlage, um die Hyazinthe im Topf mehrjährig zum Blühen zu bringen.
Wenn die Hyazinthe verblüht ist
Wenn die letzte Blüte verblüht ist, geht die Pflanze in eine lange Ruhepause. In dieser Zeit sammelt sie neue Kraft, um im nächsten Jahr kräftig auszutreiben.
Stellen Sie den Topf an einen möglichst trockenen Platz auf der Terrasse oder an ein helles Kellerfenster. Zu warm darf es nicht sein. Gießen Sie nur wenig und nur so lange, bis die Blätter gelb geworden sind. Dann braucht die Hyazinthe kein Wasser mehr.
Ersatzweise können Sie die Zwiebel aus dem Topf nehmen, säubern, trocknen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern.
Kältephase im Herbst
Damit die Hyazinthe im Topf auch im nächsten Jahr blüht, muss sie eine Kältephase durchlaufen. Der Gärtner nennt das „stratifizieren“.
Dafür muss der Topf für circa acht Wochen sehr kalt und dunkel stehen. Temperaturen zwischen null und sechs Grad sind ideal.
Wenn Sie keinen Ort haben, an dem es kalt genug ist, stellen Sie die Hyazinthe im Topf ins Gemüsefach Ihres Kühlschranks.
Nach der Kältephase umtopfen
Die Kältephase ist beendet, wenn die Hyazinthe neu austreibt und die ersten Blüten ansetzt. Jetzt müssen Sie sie weiterpflegen:
- In neue Erde umpflanzen
- Topf hell bei circa 15 Grad aufstellen
- Erst mäßig wässern
- Später regelmäßig gießen
Tipps & Tricks
Hyazinthenzwiebeln halten bei richtiger Pflege gut 15 Jahre. Im Garten bildet die Pflanze viele Brutzwiebeln aus, sodass Sie sich viele Jahre lang an einem bunten Meer aus Hyazinthen erfreuen können.