Knackig, frisch und gesund: Wie pflanze ich Salat?
Ob Feldsalat, Rucola, Eisbergsalat, Bataviasalat, Eichblattsalat, Pflücksalat oder doch der bewährte Kopfsalat – die Bandbreite der Salatsorten erscheint schier endlos. Obwohl die Qual der Wahl besteht, stellt sich der Anbau als ausgesprochen unkompliziert heraus. Doch was gibt es dabei zu beachten?
Wo fühlt sich Salat am wohlsten?
Salat benötigt zum gesunden Wachsen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. In den tiefen Schatten sollte er nicht gepflanzt werden. Während es an der Oberfläche sonnig und mäßig warm zugehen sollte, sollte der Boden folgendermaßen beschaffen sein:
- locker
- humos
- feucht halten
- leicht lehmig
- gut durchlüftet
Welche sind die guten und welche die schlechten Nachbarn?
Salat verträgt sich mit vielen Gewächsen. Besonders gute Nachbarn stellen für ihn Buschbohnen, Möhren, Radieschen, Kohl, Dill, Erbsen, Erdbeeren, Tomaten, Zwiebeln und Kohlrabi dar. Mit Petersilie und Sellerie kann er sich hingegen nicht anfreunden.
Wie läuft die Aussaat ab?
Grundsätzlich kann Salat von März bis August ausgesät bzw. angepflanzt werden. Allerdings unterscheidet sich der konkrete empfehlenswerte Aussaattermin in Abhängigkeit von der gewählten Sorte:
- Feldsalat: August bis September oder ab April
- Eisbergsalat: Mai bis August
- Kopfsalat: März bis April
- winterharter Kopfsalat: August bis September
- Endiviensalat: Juni bis Juli
In der Regel werden die Salatsamen 0,5 bis 1 cm tief in die Erde gesät. Zum erfolgreichen Keimen benötigen sie eine Umgebungstemperatur zwischen 10 und 16 °C. Nach 10 bis 14 Tagen werden die ersten Keimblätter sichtbar.
Alternativ kann Salat auch vorgezogen oder ins Frühbeet ausgesät werden. Ins ungeschützte Freiland sollte Salat erst nach dem letzten starken Frost gelangen. Um die ganze Saison über Salat ernten zu können, ist es ratsam, ihn alle zwei bis vier Wochen nachzusäen.
Gibt es besondere Pflegemaßnahmen?
Salat ist anspruchslos und pflegeleicht. Eine spätere Düngergabe benötigt er nicht. Es genügt, die Pflanzen regelmäßig und gleichmäßig mit Wasser zu versorgen. Zudem ist es ratsam, ab und an nach dem Rechten zu sehen und gefräßige Schnecken von den Salatblättern zu entfernen.
Was gibt es bei der Ernte zu beachten?
Die Salatsaison hält vom Frühling bis zum Winter an. Je nach Art und Sorte reift er zu unterschiedlichen Zeiten aus. So gibt es beispielsweise Kopfsalatsorten, die im Sommer zu ernten sind und welche, die in der kalten Jahreszeit zu ernten sind.
Bei der Ernte von Salatköpfen sollte die Pflanze mitsamt ihrem Strunk über dem Boden abgeschnitten werden. Doch Vorsicht: Salat sollte nicht während oder nach der Blüte geerntet werden. Dann sind die Blätter hart, bitter und wesentlich nitratreicher.
Tipps & Tricks
Aufgrund seines hohen gesundheitlichen Wertes ist Salat nicht nur für den Menschen eine Bereicherung auf seiner Speisepalette. Auch Tiere wie Hunde erfahren mit Salaten in ihrem Speiseplan neue Sinneserlebnisse.