Falscher Standort oder schlechte Bodenbedingungen
Zunächst sollten Sie den Standort der Lorbeerkirsche genau in Augenschein nehmen. Auch wenn das Gehölz relativ anspruchslos ist, bevorzugt es einen sonnigen bis halbschattigen Gartenplatz und gut durchlässige, humose Erde. Auf ganztägige Beschattung reagiert das Gehölz häufig mit einer Gelbfärbung der Blätter, da die Fotosynthese unter diesen Bedingungen verlangsamt abläuft.
Durch stark verdichtete und ausgelaugte Böden kann die Lorbeerkirsche nicht mehr genügend Nährstoffe aufnehmen und das Laub färbt sich gelb. Schaffen Sie hier folgendermaßen Abhilfe:
- Erde rund um die Sträucher mit einer Grabgabel auflockern.
- Grobkörnigen Sand in den Boden einarbeiten.
- Den Kirschlorbeer mit reifem Kompost, Hornspänen oder einem anderen geeigneten Mittel düngen.
Sonnenbrand auf den Blättern
Auch ein Zuviel an Sonne führt zu gelben Blattveränderungen. Vielleicht haben Sie einen Baum gefällt, der bis dahin die Lorbeerkirsche beschattete oder der Kirschlorbeer wuchs vor der Neuanpflanzung im Schatten. Der Strauch war dadurch seltener der UV-Strahlung ausgesetzt und reagiert nun sensibel auf die Sonne. Geben Sie der Pflanze etwas Zeit um sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen. Nach einigen Wochen der Anpassung verschwinden die gelben Blätter von alleine.
Staunässe oder mangelnde Bewässerung
Immergrüne Sträucher wie der Kirschlorbeer reagieren sehr empfindlich auf längere Trocken- oder Regenperioden. Lockern Sie den Boden auf, sollte die Lorbeerkirsche unter Staunässen leiden und versorgen Sie die Pflanze während längerer Trockenphasen ausreichend mit Wasser. Auch an frostfreien Tagen im Winter muss der Kirschlorbeer gegossen werden, da das Gehölz über die Blattfläche viel Feuchtigkeit verdunstet.
Tipps & Tricks
Frisch um- oder eingesetzte Pflanzen reagieren auf den Standortwechsel häufig mit gelben Blättern. Geben Sie dem Kirschlorbeer einige Wochen Zeit um sich einzugewöhnen. Meist verschwindet die Gelbfärbung des Laubes von alleine.