Warum lohnt sich eine Kiefer im Kübel?
Wird eine Kiefer im Kübel herangezogen, kultiviert man sie in der Regel in der japanischen Bonsai Form. Dadurch entstehen teilweise noch imposantere Erscheinungen und Wuchsformen als in der freien Natur. Sie sollten erwägen, eine Kiefer im Kübel zu halten, wenn
- Sie die fernöstliche Gestaltungsform von Pflanzen und Beeten mögen
- Sie nur wenig Platz zur Verfügung haben
- Sie wenig Mühe beim Rückschnitt der Kiefer haben möchten
Geeignete Kiefer Arten für die Kübelhaltung
Eigentlich lassen sich sämtliche Arten der Kiefer im Kübel heranziehen. Damit Sie aber nicht ständig einen Rückschnitt vornehmen müssen, um das Wachstum gering zu halten, empfiehlt sich vor allem die Zwergkiefer, die von Natur aus nur wenige Meter hoch wächst. Hier können Sie unter folgenden Sorten wählen:
- Zwergkiefer Benjamin
- Silberkiefer
- Zwergkiefer Mops
Pflegeanleitung
Standortwahl
Kiefern sind sehr robuste, anpassungsfähige Nadelbäume. Ein Platz im Schatten schadet dem Wachstum zwar nicht, bevorzugt wird jedoch ein sonniger Standort. Ihre Kiefer wird somit mehr Licht in Zucker umwandeln und noch besser gedeihen.
Substrat
Für das Substrat gilt Gleiches wie für den Standort. Die Kiefer kommt mit allen Verhältnissen zurecht, liebt aber durchlässige Böden. Mischen Sie Ihre Erde doch selber aus
- Tongranulat
- Sand
- und Blumenerde
oder verwenden Sie spezielle Bonsaierde (6,00€ bei Amazon*) aus dem Fachhandel.
Gießen
Im Topf darf sich niemals Staunässe bilden. Dennoch gilt es, die Erde dauerhaft feucht zu halten.
Düngen
Düngen ist keine Pflicht, fördert jedoch das Wachstum. Hierfür eignet sich Flüssigdünger, den Sie von April bis September unter das Substrat mischen.
Schneiden
Der Rückschnitt dient der Erhaltung eines niedrigen Wuchses und sollte im Frühsommer geschehen. Kürzen Sie alle zu langen und quer wachsenden Zweige und entfernen Sie die Kerzen.
Umtopfen
Alle zwei Jahre sollten Sie Ihre Kiefer umtopfen. Ein gleichzeitiger Wurzelschnitt ist dabei empfehlenswert.