Kiefer

Giftige Kiefern: Gefährdete Tiere und menschliche Risiken

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Die Kiefer ist ein sehr robuster und widerstandsfähiger Nadelbaum. Gegen klimatische Extrembedingungen weiß sie sich ebenso zu schützen wie gegen Fressfeinde, die sich von ihren Früchten und der Rinde ernähren. Letzteres gelingt ihr durch ihre giftige Eigenschaft.

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Kiefern sind für Tiere giftig
AUF EINEN BLICK
Sind Kiefern giftig und für wen sind sie gefährlich?
Kiefern sind für einige Tiere wie Wölfe, Füchse und Pferde giftig. Für Menschen besteht eine passive Gefährdung durch Terpene im unbehandelten Kiefernholz, das Schleimhautentzündungen verursachen kann. Dennoch hat die Kiefer medizinische Vorteile in der Naturheilkunde, z.B. durch ihre ätherischen Öle.

Für welche Tiere sind Kiefern giftig?

Besonders gefährdet, sich an den Kiefern oder der Wolfsflechte, mit der sie häufig eine Symbiose eingeht, zu vergiften, sind

  • Wölfe
  • Füchse
  • Pferde

Besteht auch für Menschen eine Gefahr?

Das Gift der Kiefer ist für den Menschen nur passiv gefährlich. Bedenken Sie aber, dass die Verwendung von unbehandeltem Kiefernholz, insbesondere bei Schlafmöbeln, gesundheitliche Schäden hervorrufen kann. Das Ausdampfen der Terpene führt zu Schleimhautentzündungen des Rachenraums.

Bedeutung für die Medizin

Trotz ihrer toxischen Wirkung besitzt die Kiefer eine bedeutende Rolle in der Naturheilkunde. Ihre ätherischen Öle befreien bei Saunagängen oder Bäder von Erkältungen und helfen überdies bei

  • Rheuma
  • Bronchitis
  • Entzündungen
  • Muskelverspannungen
  • und Husten
Bilder: Tanya Kalian / Shutterstock