Ideale Bedingungen schaffen
Warme, enge Röhrchen bieten Wildbienen einen idealen Nistplatz. Möchten Sie kein loses Füllmaterial wie zum Beispiel Bambusstäbe verwenden, können Sie die Löcher auch in Lehm oder Holz bohren. Vor allem bei letzterer Ausstattung müssen Sie jedoch einiges beachten:
- Das geeignete Holz
- Die Bohrrichtung
- Durchmesser und Tiefe
Auswahl der Holz Art
Weiches Holz von Nadelbäumen ist sehr anfällig für Risse. Setzen Sie daher lieber auf Holz von Obstbäumen, die Sie vielleicht sogar im Garten kultivieren. Sprödes Holz saugt nicht nur Feuchtigkeit auf, sondern gefährdet zudem die Insekten.
Achten Sie vor dem Füllen des Insektenhotels darauf, dass Ihr Hartholz gut getrocknet ist.
Die richtige Bohrrichtung
Bohren Sie niemals parallel zur Maserung, denn auch in diesem Fall bilden sich Risse. Scharfe Kanten sollten Sie mit Sandpapier (4,00€ bei Amazon*) abschleifen.
Durchmesser und Tiefe
Es gibt so viele Insekten Arten, die allesamt gewisse Vorzüge besitzen. Es wäre doch schade, wenn nur ein geringer Teil Ihr Insektenhotel bezieht. Fördern Sie das Artenreichtum, indem Sie den Tieren Löcher mit verschiedenen Durchmessern anbieten.
Noch viel wichtiger ist allerdings die Tiefe der gebohrten Löcher. Diese sollte mindestens 6 cm betragen. Andernfalls haben Vögel ein leichtes Spiel, die Larven aus Ihren Nisthöhlen zu picken. Darum sollten die Löcher auch nie vollständig durchgebohrt werden, sondern eine Rückwandbesitzen.