Königlicher Besuch in Ihrem Garten
Die Hummel ist die einzige Wildbienen Art, die einen Staat gründet. Lediglich die Königin lässt sich von den Drohnen begatten. Sie ist auch die einzige, die den Winter überlebt. Die Arbeiterinnen ihres Staates sterben zuvor im Herbst.
Leider nimmt das Hummelsterben allgemein zu. Von den rund dreihundert Arten auf der ganzen Welt kommen in Deutschland fast ausschließlich nur noch sechs Arten vor. Mit dem Bau eines Insektenhotels, welches auf die Bedürfnisse von Hummeln abgestimmt ist, tragen Sie einen Teil zum Erhalt dieser Tiere bei.
Nützliche Helfer
Hummeln in den eigenen Garten zu locken und zu schützen lohnt sich auf jeden Fall. Die Insekten sind nicht nur sehr friedlich, sondern leisten einen zuverlässigen Job bei der Vermehrung von Blumen und Pflanzen. Teilweise sind die Insekten 18 Stunden am Tag aktiv und bestäuben in dieser Zeit schon mal bis zu 1000 Blüten. Ihre Arbeit beginnen sie schon im Februar, wenn andere Insekten noch friedlich schlummern. Wind und Wetter können den Hummeln nichts anhaben. Dies haben sie ihren dicken Körpern zu verdanken.
Hummeln unterstützen
Wenn die Hummeln zu Beginn des Jahres noch nicht so viel Nektar finden, empfiehlt es sich, sie mit angerührtem Zuckerwasser zu unterstützen. Lösen Sie dazu einfachen Haushaltszucker in der doppelten Menge Wasser auf.
Ein Insektenhotel für Hummeln füllen
Ansprüche der verschiedenen Arten
Grundsätzlich gilt: füllen Sie Ihr Insektenhotel für Hummeln ausschließlich mit natürlichem Material wie
- Steinen
- Sperrholz
- Rindenholz
- oder Ton
Daneben stellen verschiedene Arten folgende Ansprüche:
- Erdhummeln: Steine (siedeln oft in Erdspalten oder Mäuselöchern)
- Ackerhummeln: Totholz
- Baumhummeln: verlassene Vogelnester
- Mooshummeln: Moos
Metall oder Plastik haben in einer Nisthilfe für Hummeln dagegen nichts verloren.