Strauchveronika

Hebe Pflege: Tipps für gesunde Strauchveronika im Kübel

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Die aus Neuseeland stammende Hebe oder Strauchveronika hat sich zu einem beliebten Zierstrauch gemausert. Sie können Hebe im Kübel im Garten, auf dem Balkon oder ganzjährig im Haus pflegen. Tipps zur richtigen Pflege von Hebe.

Strauchveronika Pflege
Die Hebe ist eine durstige Zierplfanze
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Hebe im Kübel richtig?
Bei der Hebe-Pflege im Kübel sollten Sie den Strauch regelmäßig, aber nicht zu viel gießen, alle zwei Wochen düngen, selten umtopfen, im Frühjahr oder Herbst schneiden, auf Schädlinge und Krankheiten achten und frostfreie Überwinterung gewährleisten.

Wie gießen Sie Hebe richtig?

Im Sommer braucht Hebe mehr Wasser als im Winter. Gießen Sie ausreichend, vermeiden Sie dabei aber Staunässe. Warten Sie ab, bis die Oberschicht der Erde mehrere Zentimeter tief trocken ist.

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Wie oft muss gedüngt werden?

Hebe stellt eine Ausnahme dar, denn sie wird zu einer Zeit gedüngt, in der andere Pflanzen keinen Dünger bekommen.

Gedüngt wird Strauchveronika von Herbst bis Frühjahr in vierzehntägigen Abständen. Ein normaler Flüssigdünger (8,00€ bei Amazon*) ist ausreichend. Vermeiden Sie das Benetzen der Blätter.

Wann ist Umtopfen der Hebe notwendig?

Umtopfen müssen Sie Hebe erst, wenn der Topf zu klein geworden ist. Wählen Sie ein nur wenig größeres Gefäß. Schütteln Sie die alte Erde vor dem Einpflanzen ab.

Wie wird Strauchveronika richtig geschnitten?

Schneiden ist nicht unbedingt notwendig, verhindert aber das Verkahlen der Pflanze. Geschnitten wird im Frühjahr oder Herbst.

Auf welche Krankheiten und Schädlinge ist zu achten?

  • Schildläuse
  • Spinnmilben
  • Pilzerkrankungen
  • Stammfäule

Schildläuse und Spinnmilben treten vor allem bei sehr niedriger Luftfeuchtigkeit im Raum auf. Behandeln Sie einen Befall sofort, damit sich die Schädlinge nicht ausbreiten können.

Pilzerkrankungen und Stammfäule sind meist auf Pflegefehler zurückzuführen. Häufig ist das Substrat zu feucht oder es ist zu Staunässe gekommen.

Wie wird Hebe richtig überwintert?

Auch wenn sie oft als winterhart verkauft wird, verträgt Hebe nur für kurze Zeit Temperaturen bis maximal minus fünf Grad. Großblätterige Sorten sind gar nicht winterhart und sollten gleich im Kübel gezogen werden.

Idealerweise wird Hebe an einem frostfreien aber möglichst hellen Ort überwintert. Die Temperaturen sollten zwischen fünf und zehn Grad liegen.

Auch Strauchveroniken, die ausschließlich im Zimmer kultiviert werden, müssen im Winter kühler gestellt werden.

Tipp

Grundsätzlich benötigen alle Hebearten sehr viel Licht an ihrem Standort. Direkte Sonne mögen sie dagegen nicht so gern. Nur panaschierte Sorten brauchen mehrere Sonnenstunden pro Tag, damit die Laubfarben erhalten bleiben.