Warum wird der Stamm der Hawaii Palme weich?
Hawaii Palmen sind keine Palmen, sondern Sukkulenten, die zu den Glockenblumengewächsen gehören. Diese Pflanzen speichern Wasser in den Blättern. Der schlimmste Pflegefehler ist daher zu viel Nässe im Substrat.
Ein weicher Stamm zeigt immer an, dass die Hawaii Palme zu feucht steht. Sie kann das Wasser nicht mehr in den Blättern speichern, sondern lagert es im Stamm ein. Hält dieser Zustand länger an, wird er weich und biegt sich nach unten. Die Gefahr, dass die Hawaii Palme eingeht, ist sehr hoch.
So beugen Sie einem weichen Stamm vor
Wie alle Sukkulenten darf eine Hawaii Palme nur sehr mäßig gegossen werden. Gießen Sie erst, wenn das Substrat oben mehrere Zentimeter tief ausgetrocknet ist.
Überschüssiges Gießwasser dürfen Sie niemals im Untersetzer oder Übertopf stehen lassen.
Verhindern Sie Staunässe, indem Sie unten im Topf eine Drainageschicht einbringen, damit die Wurzeln der Hawaii Palme niemals direkt im Wasser stehen.
Lässt sich die Pflanze noch retten?
Entdecken Sie bei Ihrer Hawaii Palme einen weichen Stamm, können Sie versuchen, die Zimmerpflanze noch zu retten. Das klappt aber nur, wenn der Stamm noch nicht völlig durchweicht ist.
Stellen Sie die Hawaii Palme halbschattig auf und stellen Sie das Gießen vollständig ein. Es schadet der Sukkulente nicht, wenn sie bis zu sechs Wochen nicht gegossen wird. Sie kann in dieser Zeit das gespeicherte Wasser verbrauchen.
Ist das Substrat sehr feucht, kann es auch helfen, die Hawaii Palme umzutopfen. Nehmen Sie sie aus dem Topf und spülen Sie die alte Erde ab. Füllen Sie das Gefäß mit frischem Substrat (8,00€ bei Amazon*) und pflanzen Sie die Hawaii Palme ein.
Tipp
Dass die Hawaii Palme im Sommer ihre Blätter verliert, ist fast immer ein normaler Vorgang. Bekommt sie im Winter gelbe Blätter, kann das ein Hinweis auf zu viel Feuchtigkeit sein. Manchmal sind auch Spinnmilben dafür verantwortlich.