Hartriegel

Hartriegel Pflege: Tipps für gesunde und schöne Pflanzen

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Hartriegel (Cornus) – manchmal auch unter der Bezeichnung ‚Hornstrauch‘ bekannt – ist längst nicht gleich Hartriegel: Das Gehölz wächst, je nach Art, als Strauch, kleiner Baum oder auch als Bodendecker. Vorausgesetzt, die Pflanze befindet sich an einem passenden Standort, ist das Gewächs äußerst pflegeleicht. Daneben bietet der Hartriegel aber nicht nur praktische Vorzüge, sondern ist außerdem ein optisches Highlight. Viele Arten punkten insbesondere im Herbst mit kräftig gefärbten Rinden, die Farbe in die graue Jahreszeit bringen.

Hartriegel Pflegemaßnahmen
Der Hartriegel braucht wenig Aufmerksamkeit
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man einen Hartriegel?
Hartriegel-Pflege umfasst angemessenes Gießen je nach Art, Düngen bei Bedarf, optionalen Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr und Schutz im Winter für Kübelpflanzen. Hartriegel sind robust, winterhart und meist resistent gegen Krankheiten und Schädlinge.

Muss man Hartriegel eigentlich gießen?

Ob und wann Sie gießen sollten, ist einerseits abhängig von der Form der Kultivierung – sprich, ob es sich um eine Kübelpflanze oder ein ausgepflanztes Exemplar handelt – von der jeweiligen Wetterlage sowie von der konkreten Hartriegel-Art. Manche Hartriegel sind recht feuchtigkeitsliebend und haben daher einen hohen Wasserbedarf, während andere es eher trocken mögen. Staunässe jedoch vertragen alle Hartriegel-Arten nicht.

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Wann und womit sollte man Hartriegel düngen?

Ähnlich sieht es beim Düngen aus: Grundsätzlich benötigen eher trockenheitsliebende Hartriegel kaum bis keine zusätzlichen Düngergaben, während feuchtigkeitsliebende Arten einen vergleichsweise hohen Nährstoffbedarf haben. Als Faustregel gilt, dass auf sauren Böden wachsende Hartriegel mehr Nährstoffe benötigen als die Arten, welche auf kalkigen Standorten vorkommen. Doch um welche Art es sich auch handelt: Jeder Hartriegel profitiert im Herbst von einer Kompost (43,00€ bei Amazon*)gabe.

Darf man Hartriegel schneiden?

Grundsätzlich ist ein Rückschnitt nicht notwendig, doch sind die meisten Hartriegel-Arten (bis auf den Pagoden-Hartriegel) sehr schnittverträglich.

Wann ist die beste Zeit für einen Rückschnitt?

Hartriegel sollten am besten in der laublosen Zeit, d. h. im zeitigen Frühjahr oder im Herbst, beschnitten werden.

Welcher Hartriegel lässt sich auch im Kübel kultivieren?

Gut geeignet für eine Kübelhaltung sind vor allem Cornus florida (Amerikanischer Blumen- Hartriegel) sowie Cornus kousa (Japanischer Blumen-Hartriegel), wobei grundsätzlich jeder Hartriegel in einem ausreichend großen Pflanzgefäß gehalten werden kann. Allerdings müssen entweder durch regelmäßige Rückschnitte klein gehalten oder aber nach einigen Jahren ausgepflanzt werden.

Welche Krankheiten und Schädlinge können beim Hartriegel auftreten?

Alle Hartriegel-Arten gelten als sehr robust und wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Dennoch kann das Gehölz erkranken, insbesondere wenn es ohnehin durch falsche Pflege oder einen ungeeigneten Standort geschwächt ist. Besonders häufig sind Pilzkrankheiten wie Blattbräune und Mehltau, aber auch Schädlinge wie Schmier- oder Blattläuse.

Ist Hartriegel winterhart?

Hartriegel ist in der Regel sehr winterhart und verträgt problemlos Temperaturen bis minus 20 °C.

Tipp

Auch wenn Hartriegel an sich winterhart ist, benötigen im Kübel kultivierte Exemplare einen Winterschutz.