Vor allem Blätter, Rinde und Wurzeln enthalten Giftstoffe
Die Giftigkeit der verschiedenen Hartriegel-Arten fällt recht unterschiedlich aus, wobei die meisten lediglich leicht giftig sind und somit im Falle des Falles nur geringfügige Vergiftungserscheinungen hervorrufen können. Empfindliche Menschen und Kinder können bei Hautkontakt mit diversen Pflanzenteilen mit Reizungen oder Ausschlägen reagieren, denn die Giftstoffe versammeln sich vor allem in den Blättern, der Rinde sowie den Wurzeln. Bei einem versehentlichen Verzehr dieser Teile kann es zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kommen. Wesentlich gefährdeter sind dagegen kleine Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Katzen, für die die meisten Hartriegel durchaus tödliche Folgen haben können.
Die Früchte mancher Hartriegel-Arten sind essbar
In der Regel sind die Früchte des Hartriegels wenn nicht giftig (nur bei manchen Arten), so doch zumindest im rohen Zustand ungenießbar. Sie schmecken sehr sauer und werden daher freiwillig wahrscheinlich sowieso nicht in größeren Mengen verspeist. Lediglich Vögel und Wildtiere finden die Steinfrüchte sehr schmackhaft, so dass der Hartriegel eine wichtige Futterquelle für diese Tierarten darstellt. Die Früchte des Roten Hartriegels sowie der Kornelkirsche können in gekochtem Zustand (d. h. entsprechend zu Marmelade oder Fruchtsaft verarbeitet) auch von Menschen gegessen werden. Sie enthalten sehr viel Vitamin C.
Tipp
Auch die himbeerähnlichen Früchte des Japanischen Blumenhartriegels (Cornus kousa) bzw. Chinesischen Blumenhartriegels (Cornus kousa var. chinensis) sollen ebenfalls – gekocht – essbar sein.