Die Herkunft
Schon vor vielen Millionen Jahren gab es den Ginkgo, damals wuchs auch hier in Europa. Überlebt hat er jedoch nur in Teilen Chinas. Von dort hat er als Zierbaum inzwischen wieder den Weg in europäische Parks und Gärten gefunden und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Beste Voraussetzungen für einen Ginkgo
An den Boden hat der Ginkgo nur geringe Ansprüche, er gedeiht nahezu überall. Besonders gut wächst er jedoch auf leicht lehmigen, nährstoffreichen und tiefgründigen Böden. Er braucht viel Licht, verträgt als Jungpflanze jedoch keine pralle Sonne.
Ideal ist ein halbschattiger Standort, aus dem der Ginkgo ins Licht wachsen kann. Da er sehr groß werden kann, reichen einige Büsche oder halbhohe Sträucher als Schattenspender für den jungen Ginkgo.
Der Ginkgo auf dem Balkon oder der Terrasse
Auch auf dem Balkon oder der Terrasse macht der Ginkgo eine gute Figur. Wählen Sie eine kleine Sorte und pflanzen Sie den Ginkgo in einen Kübel oder Topf. Auch hier sollten Sie auf einen sonnigen Standort achten. In der Pflege unterscheiden sich die verschiedenen Arten des Ginkgobaums kaum.
Ginkgo als Zimmerpflanze – geht das?
Als Zimmerpflanze eignet sich ein Ginkgo nicht besonders gut. Hier fehlt ihm der Wechsel der Jahreszeiten und eine ausreichende Winterruhe. Wollen Sie es dennoch probieren, dann überwintern Sie den Ginkgo kühl.
Der Ginkgo in Kürze:
- nicht gut als Zimmerpflanze geeignet
- toller Garten- oder Parkbaum
- Kultivierung auf dem Balkon gut möglich
- interessante Blattform
- laubabwerfend
- winterhart, allerdings nicht als Jungpflanze
- pflegeleicht
- robust
- resistent gegen Krankheiten und Schädlinge
Tipp
Der Ginkgo vermehrt sich nur, wenn männliche und weibliche Bäume dicht genug beieinander sthen.