Brauchen alle Ginkgoarten die gleiche Pflege?
Prinzipiell haben alle Ginkgobäume die gleichen Bedürfnisse. Sie gedeihen am besten an einem sonnigen Standort, wobei der junge Baum den Halbschatten etwas besser verträgt. An den Boden stellen Ginkgos nur wenig Ansprüche, sie kommen sogar mit Umweltgiften gut zurecht. Der Boden ist idealerweise leicht lehmig und nicht zu trocken.
Ein junger Ginkgo braucht etwas mehr Pflege als ein älterer Baum. Geben Sie ihm ausreichend Wasser und regelmäßig Dünger, sowie einen Schutz vor Frost, mehr ist nicht nötig. Nach einigen Jahren ist ihr Ginkgo robust und winterhart.
Welche Ginkgoarten bleiben klein?
Zu den klein bleibenden Sorten des Ginkgos gehören der Troll-Ginkgo und der Zwerg-Ginkgo. Beide eignen sich daher gut für eine Pflanzung im Topf, egal ob dieser dann auf dem Balkon steht oder der Ginkgo als Zimmerpflanze genutzt wird.
Der Ginkgo biloba „Mariken“ wird nur etwa einen bis anderthalb Meter groß und wächst nur etwa vier bis 15 Zentimeter pro Jahr. Auch dieser Baum gehört damit zu den klein bleibenden Sorten. Mit seiner kugelförmigen Krone ist er sehr attraktiv. Im Gegensatz zu anderen Arten sollte dieser Ginkgo nicht in Form geschnitten werden.
Interessante Sorten in Kürze:
- Ginkgo biloba: klassischer Ginkgo für Gärten, Parks und Straßenränder, mehr als 30 m hoch
- Ginkgo biloba „Pendula“: kleiner Baum, bis ca. 10 m hoch, schirmförmige, hängende Krone
- Ginkgo biloba „Globus“: zwergwüchsige Zuchtform, bis 3 m hoch, kugelförmige Krone
- Ginkgo biloba „Variegata“: gelb-weiß panaschierte Blätter, bis ca. 6 m hoch, sehr trockenresistent
- Ginkgo biloba „Tremonia“: schlanker, säulenförmiger Ginkgo, bis ca. 12 m hoch
Tipp
Vom Ginkgo gibt es so vielfältige Sorten, dass auch Sie einen geeigneten Baum für Ihre Zwecke finden sollten. Lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl.
UE