Einen jungen Ginkgobaum sollten Sie jedoch vor Fraßfeinden schützen. Schnecken, Hasen, Kaninchen und Hirsche mögen die zarten Blätter und Triebe, aber auch die junge Rinde des Baumes recht gern. Die Wurzeln werden zudem von Mäusen gefressen. Fraßschäden können bei einen jungen Ginkgobaum durchaus zum Absterben führen.
Welche Schadbilder treten beim Ginkgo auf?
Bevor der Ginkgo im Herbst sein Laub abwirft, färbt sich dieses leuchtend gelb. Bekommt er aber schon im Sommer gelbe Blätter, dann ist er mit seiner Versorgung nicht ganz zufrieden. Das könnte an zu feuchtem Boden, Wasser- oder Lichtmangel sowie einer falschen Düngung liegen.
Kann ein Ginkgo erfrieren?
Ein älterer Ginkgo ist sehr winterhart. Selbst Temperaturen von – 25 °C übersteht er recht gut. Junge, noch weiche Triebe können zwar gelegentlich mal erfrieren, aber von diesen eher kleinen Frostschäden erholt sich ein ausgewachsener Ginkgo ohne Probleme und ziemlich schnell wieder.
Etwas anders sieht das bei einem jungen Ginkgo aus. Er ist wesentlich empfindlicher. In den ersten Jahren empfiehlt sich daher eine frostfreie Überwinterung. Am einfachsten ist diese Überwinterung, wenn Sie den Ginkgo vorerst in einem Kübel pflanzen. So können Sie ihn leicht transportieren.
Auch ein Ginkgo im Topf, wenn er zum Beispiel draußen auf der Terrasse oder dem Balkon steht, ist nicht wirklich winterhart. Hier sollten Sie unbedingt auch die Wurzeln vor der Kälte schützen. Erfrieren dies, dann ist der Ginkgo nicht mehr zu retten.
Das Wichtigste in Kürze:
- sehr resistent und robust
- nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge
- in jungen Jahren bei Schnecken sehr beliebt
- im Alter sehr winterhart
- junger Ginkgo empfindlich gegenüber Frost und praller Sonne
Tipp
Der Ginkgo ist einer der robustesten und widerstandsfähigen Pflanze überhaupt. Er hat vermutlich mehr Schädlinge überlebt als jede andere Pflanze.