Die Sortenwahl
Getreide Arten werden in Sommer- und Wintersorten eingeteilt. Je nachdem für welche Variante Sie sich entscheiden, variiert der empfohlene Termin zur Aussaat.
- Winterweizen: Aussaat im Herbst, Ernte im Mai
- Sommerweizen: Aussaat im Frühjahr, Ernte im Herbst
Bodenansprüche des Sommerweizen
- kalkhaltig
- nährstoffreich
- tiefgründig
- pH-Wert von 6,5-7
Bodenansprüche des Winterweizens
- am besten im Anschluss an Hackfrüchte oder Raps säen
Anleitung
- Reichern Sie den Boden mit Kompost an.
- Ebnen Sie die Erde.
- Streuen Sie die Samen auf dem Boden aus.
- Auf zehn Quadratmeter kommen rund 85 g Saatgut.
- Bedecken Sie die Samen mithilfe einer Harke mit Erde.
- Decken Sie die Fläche zum Schutz vor Vögeln mit einem engmaschigen Netz ab.
- Gießen Sie die Samen täglich.
- Bald erscheinen die ersten Sprösslinge.
- Sie können beobachten, wie sich allmählich Körner bilden und die Triebe sich golden verfärben.
Weitere Tipps
- Es gibt sowohl winterharte als auch frostempfindliche Arten des Sommerweizens. Erstere können Sie bereits von Januar bis März säen. Letztere erst später im Frühjahr.
- Der Boden sollte unten fest und oben locker sein.
- Mit Wärmezufuhr beschleunigen Sie die Keimung.
- Eine späte Aussaat erfordert mehr Saatgut, da der Boden im Sommer sehr trocken ist.
- Die Saattiefe beträgt durchschnittlich 2 bis 4 cm. Je nach Feuchtigkeit variiert dieser Wert.
- Säen Sie die Samen zu tief, entwickelt sich eine schwache Pflanze.
- Halten Sie das Beet frei von Unkraut.
- Folgt der Getreideanbau dem Maisanbau, sollten Sie den Boden gut umgraben.
- Zu früh gesäter Winterweizen ist anfälliger für Krankheiten.
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