Getreide reinigen- warum eigentlich?
Wenn Sie die Körner nach der eigenen Ernte durch Ihre Hände rieseln lassen, denken Sie vermutlich, die Arbeit sei schon getan. Allerdings verstecken sich in den Spelzen noch zahlreiche Steinchen und Sandkörner, die Sie auf den ersten Blick nicht erkennen können. Entfernen Sie diese nicht, indem Sie Ihr Getreide nach der Ernte gründlich reinigen, werden Sie diese später im Gebäck herausschmecken. Diese Rückstände sind übrigens kein Zeichen für ein unsauberes Vorgehen bei der Ernte. Selbst erfahrene Großbetriebe müssen nach der Ernte die Spreu vom Weizen trennen.
Getreide reinigen- Methoden
Grobe Reinigung
Das Reinigen von Getreide erweist sich manchmal schwieriger, als anfänglich vermutet. Manche Körner verbleiben in den Spelzen oder die Spreu rutscht einfach nicht an der dafür vorgesehenen Reinigungsrampe der Maschine hinunter. Eine erfolgreiche Reinigung bedarf daher etwas Geduld. Oft sind mehrere Durchgänge erforderlich. Große landwirtschaftliche Betriebe verfügen über riesige Magneten, mit denen sie abgefallene Maschinenteile aus dem Stroh ziehen. Da Sie im eigenen Garten wohl kaum mit großen Traktoren arbeiten, können Sie sich kleinerer Hilfsmittel bedienen:
- Mit einem herkömmlichen Küchensieb befreien Sie das Korn von der Erde.
- Ein Ventilator trägt den groben Abfall davon.
Professionelle Reinigung
Fahren Sie regelmäßig hohe Ernteerträge ein, lohnt sich die Anschaffung einer Getreide Reinigungsmaschine. Folgende Modelle stehen Ihnen zur Auswahl. Oft ist eine Kombination sinnvoll:
- Siebreiniger
- Vorreiniger
- Vorreiniger-Abladestation
- Trommelsiebreiniger