Anforderungen an den Lagerungsort
Ein guter Ort, um Getreide zu lagern ist der Keller. Dieser sollte
- dunkel
- trocken
- und geruchsfrei
sein. Optimal sind Temperaturen um 12°C. Auf keinen Fall sollten Sie Ihr Getreide im Kühlschrank lagern.
Die geeignete Verpackung
Getreide aus dem Biomarkt wird häufig in Plastikverpackungen angeboten. Da die Körner in der Regel bereits getrocknet und gereinigt sind, können sie bedenkenlos in der Verpackung bleiben. Nach dem Anbruch sollten Sie diese aber gut verschließen, um das Eindringen von Tieren zu vermeiden. Frisches Getreide aus eigener Ernte müssen Sie vor dem Verpacken auf höchstens 14 % Feuchtigkeit trocknen. Verteilen Sie die Körner dafür auf einer Holzunterlage und wenden Sie diese alle zwei Tage. Nach etwa zwei bis drei Wochen ist die Restfeuchtigkeit vollständig entzogen. Plastik ist dann eher weniger zu empfehlen. Nutzen Sie am besten Leinen- oder Baumwollsäcke. Auf keinen Fall darf das Behältnis luftdicht sein, da es ansonsten schnell zu Schimmelbildung kommt. Schütteln Sie das Getreide regelmäßig auf.
Haltbarkeit unterschiedlicher Getreide Sorten
- Weizen: bis zu 20 Jahre
- Dinkel: bis zu 20 Jahre
- Roggen: sechs Jahre
- Gerste: über zehn Jahre
- Hafer: drei bis fünf Jahre
- Reis: bis zu zwölf Jahre (Vollkornreis hält sich nicht ganz so lange)
Die Mehlmotte
Bei der Mehlmotte handelt es sich um einen Schädling, der sich gerne in Getreide einnistet. Erste Anzeichen für einen Befall sind spinnwebartige Fäden in der Verpackung. Das Getreide verklebt und weist einen bitteren Geschmack auf. Zeigen sich diese Indizien in Ihrem Lebensmittel, sollten Sie es sorgfältig entsorgen und den Lagerungsort großflächig reinigen. Achtung: Die Mehlmotte kann sich auch durch Verpackungen fressen.