Geranien vertragen keinen Frost
Während der Vegetationsperiode sollten die Temperaturen möglichst nicht unter 10 °C fallen, da die Geranien sonst ihr Wachstum – und damit auch ihre Blüte – einstellen. Ein kurzfristiges Abfallen der Temperatur ist allerdings kein Problem, solange es keinen Frost gibt. Vor allem noch spät im Frühjahr auftretender Nachtfrost kann schnell zum Absterben der empfindlichen Pflanzen führen.
Wann Geranien pflanzen?
Aus diesem Grund sollten Geranien grundsätzlich erst nach den Eisheiligen ins Freie gestellt werden, da ab diesem Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit von Nachtfrösten rapide absinkt. Die „Eisheiligen“ beziehen sich auf eine Reihe von christlichen Heiligen, die Mitte Mai ihre Gedenktage haben und deren Abschluss die „kalte Sophie“ am 15. Mai bildet. Es handelt sich um eine jahrhundertealte Bauernregel, die auch heute noch Anwendung findet. Der beste Zeitpunkt, um Geranien nach draußen zu bringen, dürfte also zwischen Mitte und Ende Mai sein – je nachdem, wie die Wettervorhersagen für Ihre Region ausfallen.
Geranien allmählich abhärten?
Sie müssen jedoch nicht bis Ende Mai warten, bis Sie Ihre Geranien auf den Balkon stellen können. Bei entsprechender Witterung – Temperaturen über 10 °C und Sonne – ist dies schon im April möglich, wobei die Pflanzen dann über Nacht ins Haus geholt werden sollten. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, hängen Sie die Balkonkästen mit den Geranien nicht gleich auf, sondern stellen sie zunächst einmal an eine Wärme abgebende Hauswand direkt in die Sonne.
Tipp
Warten Sie jedoch nicht solange damit, Ihre Geranien aus dem Winterschlaf zu holen – dies sollte bereits spätestens im März geschehen.