Weiße Punkte: Pflegefehler oder Schädlinge?
Weiße Flecken am Geldbaum sind fast immer ein Hinweis darauf, dass die Pflanze zu viel Wasser in den Blättern gespeichert hat. Sie „schwitzt“ dieses Wasser aus und hinterlässt dadurch weiße Pünktchen, die sich aber ganz leicht abwaschen lassen. Sie schädigen die Pflanze nicht.
Befinden sich neben den weißen Flecken auch kleine weiße Gespinste auf den Blättern ist allerdings Vorsicht geboten. In diesem Fall kann es sich um Wollläuse oder Schmierläuse handeln. Diese müssen umgehend bekämpft werden.
Die weißen Flecken sind kein Mehltau. Mehltau zeigt sich als weißer oder grauer Belag, bei dem einzelne Pünktchen nicht erkennbar sind.
Warum bekommen Geldbäume weiße Punkte?
Die Blätter des Pfennigbaums speichern wie alle Sukkulenten viel Wasser. Ist die Feuchtigkeit des Substrats zu hoch, können die Blätter das Wasser nicht mehr vollständig aufnehmen und geben es über die Blattoberseiten ab – sie „schwitzen“ es aus.
Die austretende Feuchtigkeit hinterlässt weiße Flecken, die aus Kalk oder Salzen bestehen.
Weiße Punkte einfach abwaschen
Die weißen Punkte auf den Blättern können Sie ganz einfach mit einem weichen Tuch abreiben. Der Pflanze entsteht durch kein Schaden.
Lassen sich die Pünktchen nicht abreiben und sind die Blätter zudem klebrig, kann ein Befall durch Wollläuse vorliegen. Diese Schädlinge müssen Sie umgehend bekämpfen, da der Geldbaum sonst alle Blätter verliert und letztlich eingeht.
So vermeiden Sie weiße Punkte am Geldbaum
Die meisten Geldbäume werden zu stark gegossen. Gießen Sie Ihren Geldbaum auch im Sommer nur spärlich. Der Wurzelballen darf zwar niemals ganz austrocknen, sollte aber auf keinen Fall zu feucht stehen.
Tipp
Manche Geldbaum-Arten haben grundsätzlich weiße Flecken auf den Blättern. Es gibt auch Sorten, deren Blätter bei sehr viel Sonneneinstrahlung eine rote Färbung aufweist. In diesen Fällen handelt es sich um normale Blattverfärbungen.