Bunte Frühjahrsblüher im Topf: Tipps für die richtige Pflege
Nach langen Wintermonaten im tristen Grau freut man sich über die ersten Frühlingsboten. Schon ab Januar sind in Töpfen vorgezogene Zwiebelblumen im Handel erhältlich. Wer selbst seine Blumenzwiebeln im Herbst in Töpfe gepflanzt hat, muss noch ein wenig warten.
Die Frühjahrsblüher
Zu ihnen zählen in erster Linie die Zwiebelpflanzen, wie zum Beispiel
- Tulpen
- Narzissen
- Hyazinthen
- Krokusse
- Schneeglöckchen
Aber auch Primeln, Veilchen, Raununkeln, Stiefmütterchen und dicke Gänseblümchen sind schon früh im Jahr blühfreudig.
All diese Frühlingsblumen können sehr gut in Töpfen oder ähnlichen Behältnissen kultiviert werden. Wer im Herbst den richtigen Pflanzzeitpunkt verpasst hat, braucht nicht auf die ersten Frühlingsgrüße verzichten.
In großen Gärtnereien werden die Frühlingsblumenzwiebeln bereits zeitig in Töpfe gepflanzt und kühl gestellt, um die Winterzeit zu simulieren. Schon zum Jahreswechsel kommen die Töpfe in warme Gewächshäuser, die den Zwiebeln den Frühling vorgaukeln. Die Pflanzen beginnen zu treiben und schon im Januar zeigen sich die ersten Knospen. Innerhalb weniger Tage öffnen sie auf der Fensterbank ihre Blüten und läuten hier den Frühling ein.
Wer im Herbst selbst Blumenzwiebeln gepflanzt hat, muss sich noch gedulden, bis die Temperaturen ein wenig wärmer sind. Dann werden sich auch im Garten die Frühblüher ans Licht wagen.
Geeignete Pflanzgefäße
Hier kann der Hobbygärtner aus dem Vollen schöpfen. Alle möglichen Behältnisse können zu Pflanzgefäßen umfunktioniert werden. Gleichgültig ob alte Terrakottatöpfe, Holzkisten (24,00€ bei Amazon*), Zinkwannen, ausgediente Teekannen oder Kochtöpfe, all diese Behälter können bepflanzt werden. Wichtig ist allerdings, dass ein Abflussloch vorhanden ist, damit Regen- oder Gieswasser abfließen kann. Töpfe ohne Loch sollten nicht draußen im Regen stehen, hier bildet sich schnell Staunässe, die die meisten Zwiebelpflanzen nicht vertragen. Solche Töpfe sollten geschützt stehen und immer vorsichtig gegossen werden.
Was tun mit verblühten Frühblühern?
Im Garten werden die verblühten Frühlingsblumen abgeschnitten und können in der Erde verbleiben.
Die vorgezogenen Frühblüher allerdings können noch nicht in die Gartenerde, dafür ist es meist noch zu kalt. Man kann sie jedoch austopfen und in Kübeln, Töpfen oder auch Blumenkästen kultivieren. An sonnigen Tagen dürfen sie hinaus an einen windgeschützten Platz. Am Abend kommen sie wieder ins Haus. Sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, bleiben die Blumenkübel endgültig im Freien.