Warum bekommt meine Fichte braune Nadeln?
Der Standort einer Fichte sollte sonnig bis halbschattig sein, mit einem leicht feuchten Boden. Lang anhaltende Trockenheit führt nicht nur zu braunen Nadeln sondern auch leicht zu einem vertrockneten Wurzelballen. Dadurch gehen die feinen Wurzeln ein, die eine Fichte unbedingt braucht, um ausreichend Wasser aus dem Boden zu ziehen.
Ein relativ häufiger Grund für das Braunwerden einer Fichte ist auch ein Nährstoffmangel oder der Befall mit Schädlingen. Bei einem Mangel an Magnesium werden erst die Nadeln braun, dann fallen sie ab. Zwei Schädlingsarten treten bei Fichten recht oft auf, nämlich der Borkenkäfer und die Sitkafichtenlaus.
Wie kann ich der Fichte helfen?
Ist Trockenheit der Grund für die braunen Nadeln Ihrer Fichte, dann hilft nur gründliches Wässern und regelmäßiges Gießen. Passen Sie dabei aber unbedingt auf, dass keine Staunässe entsteht. Ist der Boden gut durchlässig, dann versickert überschüssiges Wasser schnell und ohne Schaden anzurichten.
Leidet Ihre Fichte an Magnesiummangel, dann können Sie diesen mit einem speziellen Dünger (8,00€ bei Amazon*) zuführen. Verwenden Sie dafür Koniferendünger oder Bittersalz. Bei einem Schädlingsbefall ist Hilfe nicht ganz so einfach möglich. Der Borkenkäfer lässt sich schlecht bekämpfen, oft hilft nur ein Abholzen des betroffenen Baums.
Die Sitkafichtenlaus kann mit schonenden Präparaten bekämpft werden. Sie werden auf Rapsöl- oder Kaliseifenbasis hergestellt und schaden den Nützlingen nicht. Die Laus tritt besonders zahlreich nach milden Wintern auf. Ab Mai werden die Läuse von Marienkäfern und Florfliegen vernichtet.
Mögliche Ursachen für braune Nadeln bei Fichten:
- anhaltende Trockenheit
- vertrockneter Wurzelballen
- Nährstoffmange, z.B. Magnesiummangel
- Schädlingsbefall, z.B. mit der Sitkafichtenlaus
Tipp
Gießen Sie in einem trockenen Sommer Ihre Fichten regelmäßig, damit sie erst gar keine braunen Nadeln bekommen.