Mögliche Ursachen im Überblick
- Nährstoffmangel
- zu viel Bittersalz
- verdichteter Boden
- Bodennässe/Trockenheit
- Streusalz
- Schädlinge
Nährstoffmangel
Eine Nordmanntanne ist keine große Nährstoffverbraucherin, weswegen ihr Besitzer sie meist nicht düngen muss. Ist der Boden jedoch ausgelaugt, kann ihr Magnesium fehlen. Ein handelsüblicher Dünger bringt den Baum zwar zum Wachsen, beseitigt aber die Braunfärbung nicht. In akuten Fällen ist die Gabe von Bittersalz (9,00€ bei Amazon*) hilfreich, ansonsten bietet ihr ein spezieller Tannendünger alle notwendigen Elemente.
Zu viel Bittersalz
Bittersalz ist ein erprobtes Mittel gegen braune Nadeln, weswegen er oft als einziger Dünger gegeben wird. Doch bei einer Überdosierung kann ebenfalls zu braunen Nadeln führen. Der Hintergrund ist der, dass durch eine hohe Magnesiummenge die Aufnahme von Kalium gestört wird, einem ebenfalls existenziellen Element.
Verdichteter Boden
Die Nordmanntanne benötigt für ihre Versorgung mit Wasser und Nährstoffen ein Netz aus feinen Wurzeln. Diese können sich in verdichteter Erde nur schwer bilden und auch unzureichend ihre Aufgabe erfüllen.
Bodennässe/Trockenheit
Ein feuchter Boden ohne Staunässe ist optimal. Beide Extreme, Nässe und Trockenheit, dagegen schädlich. Der Boden für die Nordmanntanne sollte daher eher sandig als lehmig sein. Ggf. muss die Durchlässigkeit des Bodens vor der Pflanzung verbessert werden. Trockenheit droht der Tanne sowohl im Sommer, als auch im Winter, denn sie ist bekanntermaßen ein immergrüner Nadelbaum.
Streusalz
Auch ein verschwenderisch eingesetztes Streusalz, welches durch Regenwasser bzw. Schmelzwasser die Wurzeln der Tanne erreichen kann, kann die Nadeln braun färben.
Schädlinge
Läuse wie die Kieferwolllaus oder die Sitka-Fichtenlaus verursachen mit ihrem Wirken ebenfalls braun gefärbte Nadeln. Gerade deswegen ist es wichtig, bei braunen Nadel eine gründliche Ursachenforschung zu betreiben, um diese Schädlingen rechtzeitig zu entdecken und zu bekämpfen.