Warum vertrocknen am Feigenbaum die Knospen?
Häufigste Ursachen für vertrocknete Knospen am Feigenbaum sind Staunässe und Frostschäden. Wird ein Feigenbaum im Kübel zu häufig gegossen, verfaulen im tropfnassen Topfballen die Wurzeln. Wurzelfäulnis unterbindet den Wassertransport in die Krone, woraufhin die Knospen vertrocknen. Wird eine Kübel-Feige zu früh ausgeräumt, erfrieren junge Triebe und Knospen schon ab -5° Celsius. Am Feigenbaum im Garten sind vertrocknete Knospen ein typischer Spätfrostschaden. Oftmals ist nach einer klirrend kalten Frühlingsnacht am Feigenbaum der gesamte Austrieb erfroren.
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Kann ein Feigenbaum mit vertrockneten Knospen wieder austreiben?
Ein Rückschnitt am Feigenbaum mit vertrockneten Knospen macht den Weg frei für einen neuen Austrieb. Eine Feige im Kübel sollten Sie anschließend umtopfen und an einen geschützten, sonnig-warmen Standort stellen. So machen Sie es richtig:
- Am Feigenbaum Triebe mit vertrockneten Knospen zurückschneiden bis ins gesunde, grüne Holz.
- Scherenklingen ansetzen maximal 1 cm oberhalb einer vielversprechenden Knospe.
- Feigenbaum im Garten nach dem Rückschnitt düngen mit Kompost (12,00€ bei Amazon*) und Hornspänen.
- Kübel-Feige umtopfen in locker-durchlässiges Substrat und nach den Eisheiligen ausräumen auf den sonnendurchfluteten Balkon.
Tipp
Feigen können auch im Winter vertrocknen
Trockenstress eine häufige Ursache, wenn ein Feigenbaum im Garten den Winter nicht überlebt. Darauf macht der erfahrene Bio-Gärtner Karl Ploberger aufmerksam. Feigen werfen im Herbst zwar ihr Laub ab. Über die grünen Triebe wird weiterhin Wasser verdunstet. Bleiben Schnee und Regen aus, kann der Feigenbaum vertrocknen. Eine dicke Mulchschicht unter Nadelreisig und sparsames Gießen bei frostfreiem Wetter verhindern das Malheur.
