Welche Arten sind besonders beliebt?
Als Zimmerpflanzen können viele Farnarten dienen. Besonders bekannt und weit verbreitet ist der Schwertfarn. Er ist einfach gefiedert und wirkt beispielsweise in einer Ampel im Badezimmer bezaubernd. Weiterhin eignen sich für die Topfkultur folgende Arten:
- Hasenfußfarn
- Goldtüpfelfarn
- Nestfarn
- Büchsenfarn
- Frauenhaarfarn
- Geweihfarn
- Rippenfarn
Einen Standort für Zimmerfarn finden
Die meisten Farnarten lieben die üblichen Zimmertemperaturen zwischen 16 und 22 °C. Farne kommen mit einem Platz an der direkten Sonne nicht gut zurecht. Ideal geeignet sind das Fensterbrett im Badezimmer, in der Küche und im Wohnzimmer, insofern sich diese Räumlichkeiten zur Mittagszeit nicht in einer vollsonnigen Lage befinden.
Die passende Erde finden
Ein humoses, gut durchlässiges Substrat wird den Ansprüchen des Farns am besten gerecht. Die Erde sollte leicht feucht zu halten sein. Ideal geeignet ist ein Tongranulat. Dort hat zum einen Staunässe keine Chance und zum anderen trocknet der Wurzelballen der Pflanze nicht aus.
Richtig gießen und düngen
Der Farn im Zimmer sollte regelmäßig gegossen werden. Dazu eignet sich kalkarmes Wasser am besten. Gegebenenfalls sollten Sie das Leitungswasser vor dem Gießen entkalken. Weiterhin kommt dem Farn ein Wassernebel entgegen. Sprühen Sie ihn ab und zu mit Wasser ein!
Ein Langzeitdünger ist ideal, um den Farn vom Frühjahr bis zum Herbst alle zwei Wochen mit Nährstoffen zu versorgen. Auch einen herkömmlichen Blumendünger können Sie verwenden. Doch Achtung: Verwenden Sie ihn in halber Konzentration. Kostengünstiger ist ein Schuss Milch, den Sie alle 2 Wochen ins Gießwasser geben.
Vorsicht: Trockene Erde erhöht die Gefahr für Schädlingsbefall!
Manche Schädlinge wie Spinnmilben, Blattläuse und Trauermücken haben Farn zum Fressen gern. Befallene Teile müssen Sie nicht abschneiden. Es genügt, sie von dem Ungeziefer zu reinigen und die Pflege anzupassen.
Tipps & Tricks
Wer Lust hat kann den Farn leicht durch Teilung des Wurzelballens vermehren. Das geht besonders gut beim Saumfarn, Knopffarn, Sichelfarn und Frauenhaarfarn.