Der beste Schutz vor Kälte und Verschmutzung
Als ausdauernde Gewächse, verbleiben Erdbeerpflanzen zwei bis drei Jahre im Beet. Während dieser Zeit können Bodenfröste und Verschmutzungen den ersehnten Ernteertrag gefährden. Einen effektiven Schutz bietet eine dicke Mulchschicht. Wer sich als naturverbundener Hobbygärtner mit steriler Mulchfolie nicht anfreunden kann, wählt eine natürliche Alternative.
- nach der Pflanzung eine Schicht aus Stroh und Heu ausbreiten
- wahlweise Sägespäne aus unbehandeltem Holz verwenden
- im Pflanzgefäß verhindert Blähton unerwünschten Bodenkontakt der Erdbeeren
- bis nach der Schafskälte des Nachts das Beet und den Blumenkasten abdecken mit Folie (29,00€ bei Amazon*) oder Vlies
- alternativ bis Mitte Juni die Erdbeeren unter einem mobilen Folientunnel pflegen
In jedem Frühjahr wird der Mulch des Vorjahres in die Erde eingearbeitet, bevor das frische Material verteilt wird. Diese Maßnahme hält Blätter, Blüten und Früchte sauber, sodass Pilzinfektionen sich nicht ausbreiten können.
Erdbeeren effektiv bewahren vor Schädlingen
Erdbeerpflanzen werden von zahlreichen Schädlingen anvisiert. So stehen sie bei den gefräßigen Schnecken ganz oben auf der Speisekarte. Blattläuse haben es ebenfalls auf Erdbeeren abgesehen. Mit den folgenden Vorkehrungen machen Sie den Parasiten das Leben schwer:
- das Beet umgeben mit Wanderschranken aus spitzen Materialien, wie Splitt oder Sägespänen
- einen Schneckenzaun errichten oder einzelne Pflanzen mit Schneckenkragen schützen
- Kaffeesatz und Kaffeemehl wirken toxisch auf Schnecken
- in den frühen Morgenstunden die kältestarren Schädlinge absammeln
- ein engmaschiges Gartenvlies schützt Erdbeerpflanzen vor Blattläusen
Zum Schutz vor den unersättlichen Dickmaulrüsslern, stellen Sie selbst gebaute Fallen auf. Ausgediente Blumentöpfe füllen Sie mit Holzwolle und stellen diese kopfüber im Erdbeerbeet auf. Die nachtaktiven Käfer krabbeln am Morgen hinein und können mitsamt der Füllung entfernt werden.
Tipps & Tricks
Eine natürliche Leibwache stellen Sie Erdbeeren in Form schützender Nachbarpflanzen zur Seite. Die Mischkultur mit Basilikum und Thymian hält Pilzinfektion fern. Tagetes und Ringelblumen wehren gefräßige Schnecken ab und Salat fängt Drahtwürmer ab.