Fakten zur Eberesche
- Familie: Rosengewächse
- Alter: bis zu 100 Jahre
- Höhe: bis zu 15 Meter
- Ausbreitung: zwei Meter
- Wurzel: sehr kräftiges, ausuferndes Wurzelwerk
- Blütezeit: Mai bis Juni
- Erntereif: ab Ende August bis in den Winter
Tipps zur Anpflanzung im Garten
Sorgen Sie für einen günstigen Standort. Die Eberesche mag es sonnig oder wenigstens halbschattig. Hitze bekommt ihr nicht, deshalb sollte sie nicht vor Wänden angepflanzt werden.
Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr nach dem letzten Frost. Grundsätzlich können Sie Ebereschen aber das ganze Jahr anpflanzen.
Wählen Sie einen nicht zu nährstoffhaltigen Boden, der wasserdurchlässig sein muss. Staunässe verträgt die Vogelbeere nicht. Sorgen Sie für eine Wurzelsperre, damit sich die kräftig wachsenden Wurzeln nicht zu sehr ausbreiten können.
Pflege der Eberesche
Ebereschen benötigen so gut wie keine Pflege. Der Baum wächst in den ersten Jahren recht schnell, später nur noch langsam.
Die Vogelbeere entwickelt eine lichtdurchlässige Krone, sodass Rückschnitte zum Auslichten nicht notwendig sind. Geschnitten wird die Eberesche nur, wenn Zweige stören oder Krankheiten den Baum befallen haben.
Düngen ist ebenfalls überflüssig. Sie können aber eine Mulchdecke auf der Baumscheibe auslegen. Dadurch wird die Erde mit Nährstoffen versorgt und der Boden bleibt feucht genug, sodass Sie nicht gießen müssen.
Verwendung der Beeren
Die leuchtend roten Beeren sind entgegen landläufiger Meinung für Menschen nur in rohem Zustand schwach giftig. Allerdings sind sie so bitter, dass sie kaum jemand roh essen wird. Durch Kochen wird das Gift neutralisiert.
Aus Vogelbeeren lassen sich leckere Marmeladen, Gelees und Säfte zubereiten. Vogelbeerbrand ist ein aus den Früchten der Eberesche gebrannter Schnaps, der vor allem im Süden Deutschlands gern getrunken wird.
Tipps & Tricks
Die Eberesche verliert wie fast alle hiesigen Laubbäume im Winter ihre Blätter. Die an Dolden wachsenden Beeren hingegen bleiben am Baum hängen und sind ein wertvolles Winterfutter für Vögel.
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