Vogelbeeren enthalten Parasorbinsäure
Einer der Inhaltsstoffe von Vogelbeeren ist die Parasorbinsäure. Sie wurde früher für die Herstellung von Ersatzsüßstoffen für Diabetiker verwendet. In großen Mengen ruft sie Magenprobleme hervor, die sich durch Bauchschmerzen, Übelkeit und manchmal auch Durchfall bemerkbar machen.
Die Säure ist allerdings nicht giftig. Dennoch sollte sie nicht im Übermaß gegessen werden, um Magenbeschwerden zu vermeiden.
Die Früchte der Eberesche sind roh sehr bitter
Die Gefahr, aus Versehen zu viele rohe Vogelbeeren zu essen, ist kaum gegeben. Die Beeren sind wegen des hohen Gerbstoffanteils viel zu bitter, als dass jemand davon größere Mengen essen könnte.
Vitaminreiche Früchte
Vogelbeeren enthalten sehr viel Vitamin C, sodass sie früher sogar in der Seefahrt eingesetzt wurden, um die Matrosen vor Skorbut zu schützen. Beim Kochen geht ein Teil des Vitamingehaltes zwar verloren, der Verlust beträgt aber nur circa 30 Prozent.
Vogelbeeren erhitzen
Die beste Möglichkeit, die Früchte der Eberesche essbar zu machen, ist sie zu erhitzen. Beim Erhitzen verwandelt sich die Parasorbinsäure zur unschädlichen Sorbinsäure.
Vogelbeeren lassen sich zubereiten zu:
- Marmelade
- Saft
- Tee
- Vogelbeerbrand
- Likör
- Vogelbeerwein
Durch das Gären der Vogelbeeren in der Maische wird die Parasorbinsäure ebenfalls abgebaut, sodass die alkoholischen Getränke ebenfalls problemlos genießbar sind.
Tipps & Tricks
Blätter und Blüten von Ebereschen werden in der Naturheilkunde bei Bronchitis oder Husten eingesetzt. Bei Magenverstimmungen soll ein Tee aus Vogelbeeren wegen seines hohen Anteils an Bitterstoffen für Linderung sorgen.
Ce