Felsenbirne

Die Felsenbirne: Bei diesen Pflanzen besteht Verwechslungsgefahr

Viele Jahre war die Felsenbirne (Amelanchier) eine in Vergessenheit geratene Frucht, die den Vögeln überlassen wurde. Wegen des feinen Marzipanaromas sammeln aber immer mehr Menschen dieses feine Wildobst oder naschen es direkt vom Strauch.

AUF EINEN BLICK
Mit welchen Pflanzen könnte ich die Felsenbirne verwechseln?
Eine gewisse Ähnlichkeit der Felsenbirne besteht nur mit der Aroniabeere. Anhand der Kelchblattreste, der Reifezeit und der Fruchtstände lassen sich die Fruchtsträucher jedoch zweifelsfrei bestimmen. Zudem ist eine Verwechslung unbedenklich, da die Früchte beider Sträucher essbar sind.

Wie kann ich Felsenbirne und Aronia unterscheiden?

Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal dieser beiden ungiftigen und sehr wohlschmeckenden Obststräucher ist der Reifezeitpunkt. Felsenbirnen färben sich bereits Mitte Juni blauschwarz, während Arionabeeren frühestens Mitte August reif sind.

Die Felsenbirnen stehen in viel geringerer Zahl in den Dolden und weisen gebogene, leicht filzige Reste der Kelchblätter auf. Im Gegensatz zur Felsenbirne sind die Früchte der Schwarzen Apfelbeere glatter und weisen eine Erhöhung des Kelches auf.

Wie kann ich die Felsenbirne zweifelsfrei identifizieren?

Felsenbirnen werden, je nach Sorte, bis zu sechs Meter hoch und damit etwas größer als Aroniasträucher.

  • Blätter: Drei bis sieben Zentimeter lang, elliptisch, wechselständig.
  • Blüten: Weiße, sternförmige Schalenblüten, die in dichten Trauben stehen.
  • Früchte: Beerenartige Apfelfrüchte, sie sich im reifen Zustand von kirschrot nach blauschwarz verfärben.
  • Wuchs: Zunächst locker aufrecht, im Alter mit ausladender Krone.
  • Rinde: Olivgrau, glatt.

Tipp

Unterscheidung durch den Geschmack

Die Früchte der Amelanchier können Sie auch anhand des Geschmacks von Aronia-Beeren unterscheiden. Vollreife Felsenbirnen schmecken wunderbar saftig-süß. Aroniabeeren hingegen sind extrem sauer und eigenen sich deshalb nicht zum Rohverzehr.

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