Felsenbirne

Die Früchte der Felsenbirne durch Trocknen konservieren

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Die Felsenbirne mit ihrem feinen Marzipanaroma ist ein heimisches Superfood, das sich hervorragend als Rosinenersatz eignet. Da die Früchte nach der Ernte schnell verderben, müssen sie zeitnah verarbeitet oder konserviert werden.

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Getrocknet sind Felsenbirnen mehrere Monate haltbar
AUF EINEN BLICK
Kann ich die Früchte der Felsenbirne trocknen?
Die Früchte der Felsenbirne lassen sich gut dörren und sind auf diese Weise viele Monate haltbar. Das Dörrobst kann dann wie jedes andere Trockenobst verwendet werden. Mit heißem Wasser überbrüht ergeben getrocknete Felsenbirnen einen wohlschmeckenden und gesunden Tee.

Wie gehe ich beim Dörren von Felsenbirnen vor?

Die Felsenbirnen können entweder im Dörrgerät nach Herstellerangaben oder im Backofen getrocknet werden:

  1. Die gewaschenen Felsenbirnen locker auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  2. Schieben Sie dieses in den Ofen.
  3. Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, die Backofentür nicht ganz schließen, sondern einen Holzlöffel einklemmen.
  4. Den Ofen auf 50 bis 70 Grad einstellen.
  5. Lassen Sie die Früchte gut trocknen, bis sie runzelig und „rascheltrocken“ sind.

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Wie bewahre ich die getrockneten Felsenbirnen auf?

Lassen Sie die Früchte nach dem Dörren gut abkühlen und füllen Sie diese in dicht schließende Behälter um. Alternativ können Sie das Trockenobst vakuumieren. Auf diese Weise konserviert sind die Früchte bis zu zwei Jahre haltbar.

Bewahren Sie lieber zu kleine als zu große Portionen in einem Gefäß auf. Wenn eine getrocknete Felsenbirne schimmelt, ist nur der Inhalt dieses einen Gefäßes verloren.

Tipp

Vogelschutznetze sichern die Ernte

Vögeln schmecken die Felsenbirnen bereits vor der Reife. Wenn Sie selbst möglichst viele Früchte ernten möchten, empfiehlt es sich daher, den Baum mit einem Vogelschutznetz vor hungrigen Tieren zu schützen. Lassen Sie bei der Ernte aber einen Teil der Früchte hängen, denn sie sind eine wertvolle, vitaminreiche Nahrung für Tiere.

Bilder: Svitlana / stock.adobe.com