Erfrischende Raumluft: Die besten duftenden Zimmerpflanzen
Sicherlich kennen Sie das: Verwöhnen im Sommer die bunten Blüten aromatisch riechender Gewächse unsere Sinne, so hebt das sofort die Stimmung. Durch duftende Zimmerpflanzen können Sie sich diesen Effekt in die eigenen vier Wände holen.
Duftpelargonie, Duftgeranie (Pelargonia)
Zwar sind die Blüten dieser Pflanzen etwas unscheinbarer als die der Edelgeranien, dafür duftet ihr Laub angenehm zitronig, fruchtig oder sogar nach Pfefferminze. Duftpelargonien bevorzugen einen sonnigen oder halbschattigen Platz und benötigen für kräftiges Wachstum ausreichend Feuchtigkeit. In den Sommermonaten lassen sie sich gut auf dem Balkon kultivieren, sie fühlen sich aber auch ganzjährig im Zimmer wohl.
Gardenie, Jasminrose (Gardenia jasminoides)
Diese Zimmerpflanze bildet von Juli bis Oktober schalenförmige, cremeweiße Blüten, die einen Durchmesser von bis zu zwölf Zentimeter haben können und die einen sehr angenehmen Duft verströmen. Gardenien benötigen einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht sowie Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad. Das Gießen der Schönheit erfordert etwas Fingerspitzengefühl, da der Topfballen nie ganz austrocknen darf, Staunässe aber schlecht vertragen wird.
Zimmer-Jasmin (Jasminum polyanthum)
Diese immergrüne Zimmerpflanze, die ein betörendes Aroma verströmt, entwickelt an einem hellen, sonnigen Platz bis zu sechs Meter lange Triebe. Bieten Sie ihm eine Rankhilfe an, bildet der Zimmer-Jasmin schöne, grüne Wände, die derzeit absolut im Trend liegen. Durch die gute Schnittverträglichkeit lässt sich die Wuchsfreudigkeit auf Wunsch gut im Zaum halten. Zudem steigert ein regelmäßiger Schnitt die Blühfreudigkeit.
Kranzschlinge (Stephanotis floribunda)
Die ledrigen, glänzend dunkelgrünen Blätter dieser beliebten Zimmerpflanze heben sich hübsch von den wachsartigen, weißen Blüten ab. Diese verströmen einen angenehmen Jasminduft, der sanft durch die ganze Wohnung zieht. Damit die Kreuzschlinge viele Blüten ansetzt, sollte sie an einem hellen aber nicht vollsonnigen und geschützten Platz stehen. Gießen Sie stets mit kalkarmem Wasser (10,00€ bei Amazon*), da sich die Blüten ansonsten gelblich verfärben.
Myrte (Myrtus communis)
Die Myrte ist die vermutlich älteste Zimmerpflanze der Welt. Für guten Gedeih ist ein sehr lichter Standort wichtig, denn nur dann setzt der kleine Baum viele Knospen an, aus denen sich die angenehm duftenden Blüten entwickeln. Myrte ist recht unkompliziert zu kultivieren und verzeiht sogar Pflegefehler.
Wachsblume, Porzellanblume (Hoya carnosa)
Die Wachsblume zählt zu den robustesten Zimmerpflanzen. Sie bildet rasch meterlange, verholzende Triebe mit hübschen, fleischigen, dunkelgrünen Blättern. Vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein zeigen sich die duftenden, porzellanweißen oder rosafarbenen Scheindoldenblüten, die einen charakteristischen roten Fleck in der Mitte aufweisen.
Zitrusbäumchen
Mit dem aromatisch nach Zitronen riechenden Laub, den weißen Blüten und leuchtend gefärbten Zitrusfrüchten sind Zitronenbäumchen ein wunderschöner Schmuck für sonnige Wohnungen oder den Wintergarten. Allerdings sind die Pflanzen nicht ganz einfach zu pflegen, denn sie leiden unter trockener Luft. Auch bezüglich des Wasserbedarfs müssen Sie bei einem Zitronenbäumchen viel Fingerspitzengefühl beweisen.
Tipp
Wünschen Sie sich keine Zimmerpflanze, die ihren Duft in den Räumen verströmt, sondern Gewächse, welche unangenehme Gerüche neutralisieren, können Sie beispielsweise Einblatt, Grünlilie oder Dieffenbachie kultivieren. Die verschiedenen Zimmerfarne eigenen sich zu diesem Zweck ebenfalls gut und verbreiten durch ihren interessanten Wuchs gleichzeitig ein gewisses Dschungel-Feeling.