Clematis

Sonnenliebende Clematis: Entdecke die schönsten Sorten

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Ein sonniger Standort kommt für dem Hobbygärtner sicher nicht primär in den Sinn, wenn er eine Waldrebe im Garten ansiedeln möchte. Trotz alledem gibt es etliche sonnenverliebte Clematis. Welche Arten und Sorten mit einem sonnigen Gemüt ausgestattet sind, erfahren Sie hier.

Clematis Sonne
AUF EINEN BLICK
Welche Clematis-Arten und Sorten vertragen Sonne?
Clematis, die Sonne vertragen, sind unter anderem Clematis texensis ‚Duchesse of Albany‘, ‚Dedication‘, addisonii und crispa. Diese Arten und Sorten blühen prächtig an sonnigen Standorten, benötigen jedoch einen gut beschatteten Fuß und eine fachgerechte Pflanzung, um optimal zu gedeihen.

Für diese Clematis ist ein sonniger Standort willkommen

Beheimatet in den Waldregionen von Texas, hat sich die Clematis texensis bestens eingestellt auf sonnige Bedingungen. Für diese Waldrebe und alle Sorten, die daraus hervorgegangen sind, kommt daher ein sonniger Standort in Betracht. Hier entfalten die Sommerblüher von Juni bis Oktober ihren Blütenzauber. Einige der schönsten Vertreter dieser charaktervollen Clematis-Gruppe stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

  • Clematis texensis ‚Duchesse of Albany‘: royaler Flair mit rosa-roten Tulpenblüten von Juli bis September
  • Clematis texensis ‚Dedication‘: burgundrote Blütenfülle auf bis zu 3 Metern Wuchshöhe
  • Clematis addisonii: ein Abkömmling von Clematis texensis mit einer Vorliebe für sonnige Lagen
  • Clematis crispa: ein sonniger Standort ruft hier traumhaft schöne Tulpenblüten hervor in hellem Lila mit Kräuselrand

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Leider eilt den Clematis für sonnendurchflutete Lagen der Ruf voraus, sie seien explizit anfällig für Mehltau. Wer diesem Risiko aus dem Weg gehen möchte, pflanzt die spektakuläre Clematis texensis ‚Princess Diana‘ mit rosaroten Blütenblättern und weißen Spitzen oder die Clematis texensis ‚Peveril Profusion‘, die sich als weitgehend resistent erwiesen haben.

Tipps zum richtigen Pflanzen

Ein sonniger Standort alleine garantiert noch keinen Blütenflor. Damit eine Waldrebe ihr Bestes gibt, kommt es auf eine fachgerechte Pflanzung an. So machen Sie es richtig:

  • Eine Waldrebe stets 7-10 Zentimeter tiefer pflanzen, als sie zuvor im Anzuchttopf stand
  • Eine Drainage aus groben, anorganischen Materialien an Boden der Pflanzgrube beugt Staunässe vor
  • Den Wurzelballen ein wenig schräg einzupflanzen, fördert die zügige Verwurzelung

Ein sonniger Standort erfordert ganz besondere Vorkehrungen für einen beschatteten Fuß, den jede Waldrebe so liebt. Eine dicke Schicht aus Pinienrinde (28,00€ bei Amazon*) hält das Erdreich länger frisch und feucht.

Tipps & Tricks

Clematis texensis und ihre Abkömmlinge gedeihen als Sommerblüher ausschließlich an den diesjährigen Trieben. Da diese Kletterpflanzen somit in jedem Jahr ganz von vorne beginnen, erhalten sie im Herbst einen kräftigen Rückschnitt. Schneiden Sie alle Ranken spätestens im zeitigen Frühjahr bodennah zurück, wiederholt sich die Blütenpracht ein weiteres Mal.