Sind Ameisen schädlich für die Clematis?
Ameisen an der Clematis sind ein Signal für einen Blattlausbefall. Während die Ameisen selbst Nützlinge sind, kann der Blattlausbefall zu Problemen führen. Ameisen ernähren sich von der Ausscheidung der Laus und steuern die befallene Clematis deshalb ab. Der klebrig süße Honigtau steht bei ihnen auf dem Speiseplan. Ameisen schützen Blattläuse vor natürlichen Feinden. Unter dem Einfluss der klebrigen Rückstände verlangsamt sich der Stoffwechsel der Pflanze. Auch Pilzinfektionen werden begünstigt. Entsprechend sollten Sie auf den Befall unbedingt reagieren.
Wie behandle ich eine Clematis mit Ameisen und Blattläusen?
Sprühen Sie die Pflanze mit Wasser ab und behandeln Sie die Blätter mit Seifenlauge. Mit einem starken Wasserstrahl werden Sie bereits viele Ameisen von der Pflanze entfernen. Gegen die Blattläuse und deren Rückstand setzen Sie eine Schmierseifenlösung ein. Für deren Herstellung nutzen Sie folgende Bestandteile:
- Wasser
- Schmierseife
- Neemöl
Behandeln Sie die betroffene Clematis regelmäßig. Spätestens nach 1-2 Wochen sollten die Schädlinge von der Clematis verschwunden sein. Die Bildung von Staunässe sollten Sie jedoch vermeiden. Sie könnte der Clematis Probleme bereiten.
Tipp
Backpulver gegen akuten Befall einsetzen
Bei besonders starkem Befall der Clematis mit Ameisen können Sie gegen diese auch Backpulver oder Natron einsetzen. Mischen sich das Pulver mit etwas Honig. Wenn die Tiere davon fressen, sterben Sie. Anders als bei den sanften Ameisenbekämpfungsmitteln bescheren Sie den Nützlingen dabei jedoch einen qualvollen Tod.