Chrysanthemen

Chrysanthemenblüten: Wirkung und Anwendung in der TCM

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Chrysanthemenblüten sehen, je nach Sorte, sehr unterschiedlich aus. Manche Chrysanthemen haben pomponartige Blütenbälle, andere dagegen einen Strahlenkranz. Daneben gibt es außerdem einfache, halbgefüllte und gefüllte Variationen. Die so verschiedenen Blüten sehen allerdings nicht nur wunderschön aus, sondern werden bereits seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) genutzt.

Chrysanthemen Tee
Nicht alle Chrysanthemenblüten eignen sich für Tees
AUF EINEN BLICK
Wofür werden Chrysanthemenblüten in der Medizin verwendet?
Chrysanthemenblüten werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Tee gegen Spannungskopfschmerzen, Bluthochdruck und Fieber eingesetzt. Äußerlich helfen Kompressen bei Akne und Furunkel. Nur Speisechrysanthemen, insbesondere Chrysanthemum x morifolium, sind dafür geeignet.

Chrysanthementee gegen Spannungskopfschmerzen

Gemäß der Lehre der TCM soll ein Tee aus getrockneten Chrysanthemenblüten vor allem gegen Spannungskopfschmerzen, aber auch Bluthochdruck und Fieber eingesetzt werden können. Äußerlich werden Kompressen mit Chrysanthemenblüten gegen Akne und Furunkel angewendet. Doch Vorsicht: Nicht jede Chrysanthemenart eignet sich für einen Einsatz als Lebens- oder Heilmittel. Es gibt viele giftige Arten, weshalb Sie besser auf so genannte Speisechrysanthemen zurückgreifen sollten. Dabei gelten vor allem die Tanacetum-Arten als giftig. In der TCM werden vor allem die Blüten von Chrysanthemum x morifolium verwendet.

Tipps & Tricks

Aus den giftigen Tanacetum-Chrysanthemen wird ein natürliches Insektizid hergestellt, das so genannte Pyrethrin.