Chrysanthemen

Erfolgreich Chrysanthemen zum Blühen bringen: So geht’s

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Üppig in leuchtenden Farben blühenden Chrysanthemen kann kaum ein Gartenfreund widerstehen, zumal die Stauden oftmals sehr günstig zu erwerben sind. Doch sobald die Pflanzen verblüht sind und überwintert werden, erscheinen sie oft nicht mehr in derselben Pracht. An dieser Stelle erläutern wir Ihnen einige mögliche Gründe und wie Sie Ihre Chrysanthemen doch zum Blühen bringen können.

Chrysantheme keine Blüten
Zu viel Nässe oder ein falscher Standort können der Grund für das Ausbleiben der Blüten der Chrysanthemen sind
AUF EINEN BLICK
Warum blühen meine Chrysanthemen nicht?
Chrysanthemen blühen möglicherweise nicht aufgrund von Nährstoffmangel, falschem Gießen, ungeeignetem Standort oder einer späteren natürlichen Blütezeit. Düngen, richtiges Gießen und ein passender Standort können das Blühen unterstützen und fördern.

Chrysanthemen sind Starkzehrer

Zunächst einmal: Chrysanthemen gehören zu den Starkzehrern und müssen, insbesondere wenn sie im Topf kultiviert werden, regelmäßig gedüngt werden. Ausgepflanzte Gartenchrysanthemen stehen daher am besten in nährstoffreichem, dunklen Boden. Sie gedeihen mit regelmäßigen Gaben von reifem Kompost am besten. Topfchrysanthemen brauchen dagegen mehr Zuwendung und sollten etwa alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger versorgt werden.

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Blütenknospen vertrocknen und fallen ab

Besonders aufmerksam sollten Sie sein, wenn die Pflanze zwar Blütenknospen ausbildet, diese aber noch vor dem Aufblühen vertrocknen und abfallen. Die Chrysantheme ist aufgrund von Nährstoffmangel nicht in der Lage, die kräftezehrende Blüte tatsächlich durchzuziehen und wirft daher ihre Knospen lieber ab. Als Sofortmaßnahme düngen Sie die Pflanze mit einem Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*), beispielsweise für Blühpflanzen, denn dessen Wirkstoffe stehen ihr sofort zu Verfügung.

Gießen nicht vergessen

Auch falsches Gießen kann die Chrysanthemenblüte einschränken. Die Pflanzen brauchen sehr viel Wasser und dürfen auf keinen Fall austrocknen – zugleich jedoch ist Staunässe unbedingt zu vermeiden. Deshalb gießen Sie Ihre Chrysanthemen reichlich, aber sorgen gleichzeitig für eine gute Drainage. Überschüssiges Gießwasser muss gut und schnell ablaufen können, so dass die Pflanze nicht im Nassen steht.

Falscher Standort

Zuguterletzt lässt sich die mangelnde Blühfreude auch einfach mit dem falschen Standort erklären. Die Chrysanthemen stehen zu dunkel oder zu hell bzw. im falschen Boden. Die Pflanzen bevorzugen einen lockeren, feuchten und humosen Boden sowie einen hellen, aber keinesfalls vollsonnigen Standort. Insbesondere die intensive Mittagssonne wird von den empfindlichen Chrysanthemen oftmals nicht vertragen.

Tipps & Tricks

Manchmal lässt die Blüte auch einfach nur ein bisschen auf sich warten: Falls die scheinbar blühunwillige Chrysantheme im August noch keine Knospen zeigt, warten Sie erst einmal ab. Auch wenn die Pflanze im Vorjahr beim Gärtner schon so früh geblüht hat, so ist es doch wahrscheinlicher, dass ihre natürliche Blütezeit erst im September oder gar Oktober beginnt. Früh blühende Chrysanthemen wurden oftmals durch den Gärtner behandelt (z. B. durch spezielle Beleuchtung) und so früher zum Blühen gebracht.