Mögliche Gründe für ausbleibende Blüten
Die Gründe für das Ausbleiben der Blüte bei Chrysanthemen können vielfältig sein. Häufig handelt es sich um Pflegefehler, die leicht behoben werden können.
Nährstoffmangel
Chrysanthemen gehören zu den Starkzehrern und benötigen daher regelmäßige Nährstoffzufuhr. Besonders bei Topfpflanzen ist eine ausreichende Düngung entscheidend, da der begrenzte Wurzelraum nur ein eingeschränktes Nährstoffangebot bietet. Ein Mangel an Nährstoffen führt oft dazu, dass die Knospen vor dem Öffnen vertrocknen und abfallen. Regelmäßiges Düngen, etwa alle zwei Wochen mit Flüssigdünger, kann dem entgegenwirken.
Falsches Gießen
Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann die Blütenbildung negativ beeinflussen. Staunässe kann zu Wurzelfäule führen, während Trockenheit dafür sorgt, dass die Pflanze ihre Energie auf das Überleben statt auf die Blütenbildung konzentriert. Chrysanthemen sollten regelmäßig gegossen werden, sobald die oberste Erdschicht angetrocknet ist. Wichtig ist, dass das Wasser gut abfließen kann, um Staunässe zu vermeiden. Gießen Sie die Blüten nicht direkt, um das Risiko von Mehltau zu minimieren.
Ungeeigneter Standort
Chrysanthemen bevorzugen einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung; besonders die pralle Mittagssonne wird nicht gut vertragen. Ein zu schattiger Standort kann ebenfalls dazu führen, dass die Pflanzen nicht blühen. Ideal ist ein lockerer, humoser und gut drainierter Boden, der ausreichend Feuchtigkeit speichern kann.
Späte Blütezeit
Manchmal liegt die Ursache für das Ausbleiben der Blüte in der natürlichen Blütezeit der Chrysanthemen. Je nach Sorte kann diese im September oder sogar erst im Oktober beginnen. Früh blühende Chrysanthemen, die bereits im August Knospen zeigen, wurden oft durch besondere Behandlungen wie künstliche Beleuchtung zum früheren Blühen angeregt.
Maßnahmen zur Förderung der Blütenbildung
Um die Blütenbildung bei Chrysanthemen zu fördern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden.
Nährstoffversorgung optimieren
Eine ausreichende Nährstoffversorgung ist entscheidend. Für Topfpflanzen sollte Flüssigdünger alle zwei Wochen gegeben werden. Gartenchrysanthemen profitieren von der Einarbeitung von Kompost in den Boden. Anzeichen für Nährstoffmangel, wie das Abwerfen von Knospen, sollten durch zusätzliche Düngung behoben werden.
Richtiges Gießen
Die richtige Gießtechnik fördert die Blütenbildung. Chrysanthemen sollten regelmäßig gegossen werden, sobald die oberste Erdschicht trocken ist. Wichtig ist, dass das Wasser gut abfließen kann und keine Staunässe entsteht. Direktes Gießen über die Blüten sollte vermieden werden, um Pilzbefall vorzubeugen.
Standortbedingungen anpassen
Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist ideal. Ein lockerer, humoser Boden, der sowohl Feuchtigkeit speichern als auch eine gute Drainage bieten kann, ist entscheidend. Bei ungünstigen Bedingungen kann ein Umsetzen der Pflanzen erforderlich sein.
Geduld
Geduld ist besonders bei spät blühenden Sorten gefragt. Chrysanthemen, die im August noch keine Knospen zeigen, können im September oder Oktober ihre Blütenpracht entfalten.