Blumenbeet

Blumenbeet-Bewässerung: 7 Tipps für gesunde Pflanzen

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Ein Blumenbeet richtig zu bewässern, ist schon eine Kunst für sich. Schließlich haben die darin gepflanzten Arten meist völlig unterschiedliche Vorlieben, was Menge und Häufigkeit betrifft. Halten Sie sich jedoch an die folgenden sieben Regeln, dann kann nichts schief gehen – und Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit prächtigem Wachstum und üppiger Blütenpracht danken.

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Mit einem Tröpfchensystem geht die Bewässerung ganz von allein
AUF EINEN BLICK
Wie bewässere ich ein Blumenbeet richtig?
Um ein Blumenbeet richtig zu bewässern, lassen Sie es nie vollständig austrocknen, gießen Sie durchdringend in kleinen Teildosen, passen Sie die Wassermenge an den Pflanzenbedarf an, vermeiden Sie Staunässe, gießen Sie den gesamten Wurzelballen und gießen Sie am besten früh morgens oder spät abends, ohne Blätter zu benetzen.

Blumenbeet nicht vollständig austrocknen lassen

So mancher Gärtner hat Schwierigkeiten, die richtige Wassermenge zu treffen bzw. regelmäßig zu gießen. So vertragen die wenigsten Pflanzen ständige Nässe, doch ein regelmäßiges Austrocknen bekommt gerade Blühpflanzen ebenfalls nicht. Sorgen Sie daher dafür, dass der Wurzelballen niemals ganz austrocknet. Leicht antrocknen darf er dagegen, dies regt das Wurzelwachstum an.

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Stets durchdringend und in kleinen Teildosen gießen

Gießen Sie nicht zu oft, sondern lieber seltener und dafür durchdringend. Damit die großen Wassermengen nicht ungenutzt abfließen bevor sie einsickern, wässern Sie stets nur in kleinen Teildosen: Der nächste Schwapp erfolgt immer erst dann, wenn der vorherige in der Erde verschwunden ist.

Wassermenge an den Pflanzenbedarf anpassen

Gießen Sie nicht alle Blumen im Blumenbeet auf die gleiche Weise, sondern passen Sie das Gießverhalten auf den tatsächlichen Bedarf der jeweiligen Art an. Diese Arbeit können Sie reduzieren, indem Sie Pflanzen mit einem ähnlichen Bedarf an Feuchtigkeit und auch Nährstoffen ins Beet setzen.

Staunässe vermeiden

Staunässe tritt vor allem dann auf, wenn der Boden verdichtet ist und das überschüssige Gießwasser nicht einfach weiter versickern kann. Dieses Problem können Sie lösen, indem Sie nachträglich eine Drainage einbauen und den Boden lockern, etwa mit einer Grabegabel (33,00€ bei Amazon*) und einer Hacke.

Den ganzen Wurzelballen gießen

Begießen Sie die Pflanze niemals mit Wasser nur an einer bestimmten Stelle, denn dies begünstigt ein lediglich einseitiges Wurzelwachstum. Wässern Sie stattdessen rundherum, so dass das kostbare Nass an alle Wurzelteile gelangen kann.

Früh morgens oder spät abends gießen

Insbesondere an heißen Sommertagen sollten Sie entweder früh morgens oder spät abends gießen, wenn die pralle Sonne die Feuchtigkeit nicht gleich verdunsten lässt. So gelangt trotz und wegen Hitze ausreichend Wasser zu den Wurzeln.

Blätter nicht benetzen

Gießen Sie Blumen immer von unten und benetzen Sie niemals die Blätter oder Blüten – nasse Blätter, vor allem, wenn sie nicht schnell genug abtrocknen können, sind der ideale Nährboden für Pilzkrankheiten.

Tipp

Beregnungsanlagen eignen sich für eine automatische Bewässerung von Blumenbeeten nur bedingt. Weichen Sie daher besser auf Tropf- oder Sprühdüsensysteme aus.

Bilder: andreonegin / Shutterstock