Blumentopf

DIY: Günstige und effektive Bewässerung für Blumentöpfe

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Blumentöpfe auf der Fensterbank oder der Terrasse werden in der Regel täglich kontrolliert und nach Bedarf bewässert. Während der Urlaubszeit kann das regelmäßige Gießen zum Problem werden. Wer keinen netten Nachbarn um Hilfe bitten kann, macht sich ein Bewässerungssystem für seine Blumentöpfe selbst.

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Eine PET-Flasche ist gut für den Urlaub, aber nicht für die dauerhafte Bewässerung
AUF EINEN BLICK
Wie kann man eine selbstgemachte Blumentopf-Bewässerung erstellen?
Eine selbstgemachte Blumentopf-Bewässerung kann durch Wasserspender aus Plastikflaschen, einen Eimer mit Löchern und Schläuchen, oder ein Wasserreservoir mit zwei Eimern und einem Baumwolldocht erstellt werden. Diese Methoden versorgen Ihre Pflanzen automatisch während Ihrer Abwesenheit mit Wasser.

Bewässerungssysteme für Blumentöpfe

Während der Urlaubszeit ist ein automatisches Bewässerungssystem für Blumentöpfe eine gute Lösung. Dazu gibt es zum einen Komplettsets im Handel oder zum anderen die Möglichkeit des Eigenbaus.
Die Sets aus dem Handel nutzen eine Zeitschaltuhr und eine Pumpe, mit der das Wasser aus einem Vorratsbehälter oder der Wasserleitung in die Pflanztöpfe gepumpt wird.
Je nach Qualität des Produktes und erforderlichen Zubehörs müssen mit Kosten von etwa 100 EUR gerechnet werden.

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Ein Bewässerungssystem selber bauen

Für solch ein System gibt es verschiedene Alternativen:

  • Wasserspender Plastikflasche
  • Wasser aus dem Eimer
  • Wasserreservoir

Wasserspender Plastikflasche

Entfernen Sie den Schraubverschluss der Flasche und füllen diese mit Wasser. Dann stecken Sie die Flasche kopfüber in die Erde des zu bewässernden Blumentopfes. Da die Flasche ziemlich schwer sein kann, ist es ratsam, diese zu befestigen. Die Flasche gibt nun dauerhaft Wasser in die Blumenerde ab. Natürlich läuft es aus dem Ablaufloch heraus. Um Überschwemmungen zu vermeiden, stellen Sie am besten den Blumentopf in ein großes Auffanggefäß auf eine Dose oder Ähnliches. Der Blumentopf sollte nicht im Auffangwasser stehen, die Pflanze würde durch die entstehende Staunässe leiden.

Ein Eimer als Urlaubsbewässerung

Nehmen Sie einen Wassereimer mit 10 oder 5 Litern Inhalt (es kommt darauf an, wie lange Sie weg sind) und bohren einige kleine Löcher in den Boden. In den Löchern befestigen Sie mit Klebeband dünne Schläuche, die lang genug sind, um die einzelnen Blumentöpfe zu versorgen. Nun stecken Sie Terracottakugeln mit einer Spitze in die Blumenerde. Hängen Sie den Eimer an einer erhöhten Stelle auf und führen die Schläuche zu den einzelnen Kugeln. Über die Schläuche gelangt das Wasser in das poröse Material der Kugel. Über ihre Spitze dringt das Wasser in die Blumenerde. Es läuft immer nur soviel Wasser nach, wie die Kugel aufnehmen kann.

Ein Wasserreservoir für eine Pflanze anlegen

Hierfür sind zwei unterschiedlich große Eimer und ein Baumwolldocht erforderlich. Schneiden Sie ein kleines Loch in den Boden des großen Eimers und führen den Doch hindurch. Füllen Sie den kleinen Eimer mit Wasser. Stellen Sie nun den großen Eimer auf den Kleinen, der Docht soll ins Wasser reichen. Damit nichts umkippt, ist es ratsam, beide Eimer gut zu befestigen. Stellen Sie nun den zu bewässernden Blumentopf in den großen Eimer.
Das Stückchen Docht, welches in den Innenraum des großen Eimers reicht, wird durch den Boden des Blumentopfes in die Blumenerde gesteckt. Die Wurzeln in der Blumenerde werden aus dem nassen Docht nach und nach die Feuchtigkeit aufsaugen.

Bilder: ULD media / Shutterstock