DIY-Gartenbewässerung: So geht’s Schritt für Schritt
Eine automatische Bewässerungsanlage spart Ihnen viel Arbeit und Zeit, zudem müssen Sie sich an heißen Tagen keinen Kopf mehr darum machen, ob Ihre Gemüsepflanzen vielleicht gerade Durst leiden. Stattdessen werden sie kontinuierlich mit dem kostbaren Nass versorgt und Sie können beruhigt Ihrer Arbeit nachgehen.
Tropfbewässerung für den Garten – ganz ohne Pumpe
Ganz ohne Strom und externen Wasseranschluss funktioniert diese einfache Form einer Tropfbewässerung, die sich vor allem für Gemüsebeete und Staudenrabatten prima eignet. Sie benötigen lediglich eine Regentonne mit mindestens 1500 Litern Fassungsvermögen sowie diverse, miteinander koppelbare Gartenschläuche. Und so installieren Sie das System:
- Stellen Sie die Regentonne(n) auf ein etwa 50 bis 100 Zentimeter hohes Podest.
- Legen Sie die Gartenschläuche so aus, wie sie für eine optimale Bewässerung sorgen können.
- Überprüfen Sie Ihren Plan und korrigieren Sie die Lage gegebenenfalls.
- Das Wasser sollte stets direkt an den Wurzeln austreten können.
- Koppeln Sie die Schläuche miteinander und verschließen Sie jeweils das Endstück mit einem Stopfen.
- Schließen Sie einen oder mehrere Schläuche an die Regentonne(n) an.
- Perforieren Sie die Schläuche dort, wo Wasser austreten soll.
- Bringen Sie das System zum Laufen.
Anschließend müssen Sie lediglich darauf achten, dass die Regentonne(n) regelmäßig nachgefüllt wird.
Bewässerungsanlage mit Strom- und Wasseranschluss
Wenn Sie einen externen Strom- oder / und Wasseranschluss im Garten haben, können Sie das oben beschriebene Bewässerungssystem etwa mit einer Tauchpumpe (33,00€ bei Amazon*) perfektionieren oder die Wasserversorgung gleich an den Hausanschluss verlegen. Auf diese Weise lässt sich auch eine Beregnungsanlage für den Rasen installieren, indem Sie verschiedene Beregnungselemente (etwa Viereck-, Versenk- oder Flächenregner) mittels Schläuchen miteinander koppeln und an einem Wasserhahn anschließen. Dieser sollte jedoch einen Druck von mindestens 0,5 bar aufweisen, damit die automatische Bewässerung klappt. Beregnungsanlagen können Sie übrigens sowohl über- als auch unterirdisch installieren, jedoch eignen sie sich nicht für Gemüse- oder Staudenbeete: Hier sollten die Bewässerung direkt an den Wurzeln und nicht über die Blätter erfolgen, da sonst pilzliche Erkrankungen drohen.
Tipp
Für eine kostengünstige Bewässerung kann ein Gartenbrunnen sinnvoll sein. Dieser allerdings lässt sich nicht selber bohren, da müssen in der Regel Fachleute ans Werk.