Blaukorn

Blaukorn-Dünger – für welche Pflanzen er geeignet ist

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Als Mehrnährstoffdünger vereint Blaukorn alle wichtigen Nährstoffe in einer fertigen Mischung, was dem Gärtner das Düngen erleichtert. Dennoch ist der künstliche Volldünger umstritten und sollte nur mit Bedacht verwendet werden. Für welche Pflanzen Blaukorn-Dünger geeignet ist, erfahren Sie im Folgenden.

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Auch Gemüsepflanzen profitieren von Blaukorn
AUF EINEN BLICK
Für welche Pflanzen ist Blaukorn-Dünger geeignet?
Blaukorn-Dünger empfiehlt sich vor allem für Pflanzen, die einen hohen Nährstoffbedarf in einem relativ kurzen Zeitraum haben. Dies sind in erster Linie Gemüsepflanzen, die hohe Erträge bringen sollen, und auch remontierende Pflanzen, die mehrmals im Jahr blühen.

Welche Gemüsepflanzen profitieren von Blaukorn-Dünger?

Gemüsepflanzen, die nach dem Winter rasch austreiben und hohe Erträge bringen sollen, profitieren in besonderem Maße von Blaukorn-Dünger. Dazu zählen hauptsächlich:

  • Blumen-, Rosen- und Grünkohl
  • Brokkoli
  • Rote Beete
  • Radieschen
  • Kohlrabi
  • Kopf- und Feldsalat
  • Endivien
  • Spinat
  • Gurken
  • Möhren
  • Zwiebeln

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Auch für Kartoffeln, Erbsen, Gartenbohnen, Tomaten und Petersilie ist Blaukorn-Dünger geeignet.

Für welche remontierenden Pflanzen empfiehlt sich Blaukorn?

Sogenannte remontierende Pflanzen blühen mindestens zweimal im Jahr. Dadurch haben sie einen erhöhten Nährstoffbedarf, weshalb ihnen Blaukorn-Dünger zugute kommen kann. Zu diesen Gewächsen gehören etwa:

  • viele Rosenarten
  • Storchschnäbel
  • Rittersporne
  • Feinstrahlastern
  • Frauenmantel
  • Ziersalbei
  • Trollblume

Ist Blaukorn-Dünger für immergrüne Pflanzen geeignet?

Blaukorn-Dünger ist nur dann für immergrüne Pflanzen geeignet, wenn diese sehr nährstoffbedürftig sind. Hier ein paar Beispiele:

  • Rhododendron
  • Kirschlorbeer
  • Johannisbeere

Kann ich Kübelpflanzen mit Blaukorn düngen?

Kübelpflanzen können Sie problemlos mit Blaukorn düngen, sofern die Gewächse einen hohen Nährstoffbedarf haben, wie es beispielsweise bei Engelstrompeten der Fall ist.

Wir raten Ihnen, das blau gefärbte Granulat vorher in Wasser aufzulösen und so zu verabreichen.

Warum vertragen salzempfindliche Pflanzen Blaukorn so gut?

Salzempfindliche Pflanzen vertragen eine Blaukorn-Düngung so gut, weil Kalium statt als Chlorid als Sulfat enthalten ist. Dadurch drohen keine negativen Auswirkungen auf die Wurzeln. Dennoch gilt es selbstverständlich auf das richtige Maß zu achten und eine Überdosierung zu vermeiden.

Ist Blaukorn-Dünger für Zwiebelpflanzen sinnvoll?

Für Zwiebelpflanzen wie Tulpen, Krokusse, Hyazinthen und Narzissen ist Blaukorn-Dünger sehr sinnvoll. Denn diese Gewächse benötigen relativ viele Nährstoffe in einem kurzen Zeitraum, um zu voller Blüte zu gelangen. Die unmittelbare Wirkung des Kunstdüngers ist dafür von Vorteil.

Was sind die Nachteile von Blaukorn-Dünger?

Blaukorn-Dünger ist ein chemisch hergestellter Mineraldünger mit einer sehr hohen Nährstoffkonzentration. Eine zu gut gemeinte Dosierung kann dazu führen, dass die Pflanzen verbrennen. Deshalb gilt es eine Überdüngung mit dem mineralischen Düngemittel grundsätzlich zu vermeiden, auch bei einem akuten Nährstoffmangel einer bestimmten Pflanze.

Tipp

NovaTec von Compo als einziger gartentauglicher Blaukorn-Dünger

Derzeit gibt es auf dem Markt nur einen Blaukorn-Dünger, dessen Nährstoffzusammensetzung für den Garten geeignet ist. Es handelt sich dabei um das Produkt NovaTec von Compo.

Bilder: jcsmilly / stock.adobe.com