Bergpalme

Bergpalme: Krankheiten und wie man sie vermeidet

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Die Bergpalme gehört zu den robusten Palmen. Krankheiten treten so gut wie nie auf. Zeigt die Palme Auffälligkeiten, handelt es sich meist um Pflegefehler. An einem ungünstigen Standort kann es gelegentlich zu einem Befall durch Schädlinge kommen. Wichtiges zu Krankheiten und Schädlingen der Bergpalme.

Bergpalme Schädlinge
Die Bergpalme wird nur selten krank
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten und Schädlinge können bei Bergpalmen auftreten?
Krankheiten treten bei Bergpalmen selten auf. Häufiger sind Pflegefehler wie Ballentrockenheit, niedrige Luftfeuchtigkeit, Sonnenbrand oder ein zu kalter Standort. Schädlinge wie Spinnmilben und Schildläuse können bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit auftreten. Abhilfe schafft erhöhte Luftfeuchtigkeit und gegebenenfalls Schädlingsbekämpfung.

Krankheiten kommen selten vor

Mit echten Krankheiten haben Sie es bei einer Bergpalme nur selten zu tun. Diese Palmenart ist sehr robust.

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Verfärben sich die Blätter oder Blattspitzen braun, liegt es nicht an einer Krankheit, meist ist ein Pflegefehler dafür verantwortlich. Gelegentlich kann auch ein Befall durch Schädlinge schuld daran sein.

Ein Schädlingsbefall muss sofort bekämpft werden, da sich die ungebetenen Gäste schnell auf andere Pflanzen ausbreiten. Außerdem können sie die Bergpalme so schädigen, dass die Pflanze eingeht.

Braune Blätter oder Blattspitzen durch falsche Pflege

Verfärben sich die Blätter oder Blattspitzen braun, handelt es sich in der Regel nicht um eine Krankheit, sondern ausschließlich um Pflegefehler. Die Blattverfärbungen werden hervorgerufen durch:

  • Ballentrockenheit
  • niedrige Luftfeuchtigkeit
  • Sonnenbrand
  • zu kalter Standort
  • Befall durch Spinnmilben

Fast immer lassen sich diese Schäden durch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit beheben und sogar ganz vermeiden.

Braune Blätter oder Blattspitzen schneiden Sie mit einer scharfen Schere einfach ab. Bei der Entfernung von ganzen Wedeln müssen Sie stets ein kleines Stück des Blattstiels am Stamm der Palme belassen.

Schädlinge, die die Bergpalme befallen können

Spinnmilben und Schildläuse treten auf, wenn die Luftfeuchtigkeit sehr niedrig ist. Zur Vorbeugung vor Schädlingsbefall ist es empfehlenswert, wenn Sie die Wedel der Bergpalme regelmäßig mit Wasser besprühen.

Spinnmilben sind an den kleinen Gespinsten zu erkennen, die sich vor allem an den Blattachseln befinden. Mit bloßem Auge erkennen Sie diese Schädlinge nicht. Schildläuse hinterlassen eine klebrige Substanz auf den Blättern, die im schlimmsten Fall zu Rußtau führen kann.

Brausen Sie die Bergpalme mit Wasser ab, um Schädlinge und Rückstände zu entfernen. Reste können Sie mit einem Tuch abreiben. Bei starkem Befall sollten Sie Mittel gegen Schädlinge anwenden.

Tipp

Bergpalmen vertragen es sogar, wenn sie längere Zeit im Wasser stehen. Deswegen lassen sie sich sehr gut in Hydrokultur pflegen. Allerdings sollte die Palme von Anfang an im Wasser gezogen werden.