Bergpalme

Giftige Bergpalme? Wahrheit über diese Zimmerpflanze

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An der Frage, ob die Bergpalme (Chamaedorea) tatsächlich giftig ist, scheiden sich die Geister. In der Datenbank für Giftpflanzen, die die Universität Zürich erstellt hat, werden Bergpalmen als ungiftige Pflanzen gelistet. Sie können daher problemlos als Zimmerpflanze gehalten werden.

Bergpalme ungiftig
Die Bergpalme ist zwar nicht giftig, aber Haustiere sollten dennoch nicht an ihr knabbern
AUF EINEN BLICK
Ist die Bergpalme giftig?
Die Bergpalme (Chamaedorea) ist laut der Datenbank für Giftpflanzen der Universität Zürich ungiftig und kann problemlos als Zimmerpflanze gehalten werden. Allerdings enthalten ihre Blätter und Blüten geringe Mengen an Saponinen, die bei Verzehr zu leichten Magen- und Darmproblemen führen können.

Die Bergpalme ist nicht giftig

Palmenliebhaber dürfen davon ausgehen, dass die Bergpalme zu den ungiftigen Zimmerpflanzen gehört. Sie dürfen diese Palmenart unbesorgt pflegen, auch wenn Kinder und Haustiere in der Wohnung leben.

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Dennoch sollten Eltern und Tierbesitzer bei der Haltung von Bergpalmen im Haus etwas Vorsicht walten lassen. Braune Blätter oder herabgefallene Blütenreste sollten Sie niemals liegenlassen, damit das herumkrabbelnde Baby oder die neugierige Katze nicht darauf herumkauen.

Bergpalmen enthalten nur wenige ungesunde Stoffe

Nach Meinung einiger Gartenexperten enthalten Blätter und Blüten der Bergpalme Saponine. Ein Verzehr von Pflanzenteilen soll daher zu Magen- und Darmproblemen führen.

In der Tat wird davon ausgegangen, dass in allen Teilen der Bergpalme geringe Mengen an Saponinen enthalten sind. Dieser Anteil ist allerdings so gering, dass kaum eine Vergiftungsgefahr besteht, solange nicht riesige Mengen davon verzehrt werden.

Eine Gefahr geht durch Bergpalmen eher dadurch aus, dass sich Kinder oder Tiere beim Verzehr der Blätter verschlucken, und dadurch eine Gesundheitsgefahr für sie besteht. Stellen Sie die Bergpalme deshalb so auf, dass niemand Unbefugtes daran gelangen kann.

Tipp

Bergpalmen stammen aus den Regenwäldern in Mexiko, wo sie generell nur wenig Sonne erhalten. Sie brauchen deshalb auch im Haus nicht so viel Licht wie andere Palmenarten. Direkte Sonnenbestrahlung vertragen sie nur in Morgen- und Abendstunden.