Beetrosen

Beetrosen Pflege: Tipps für gesunde und prächtige Pflanzen

Artikel zitieren

Als Beetrosen werden in der Regel verschiedene Sorten Floribundarosen, Polyantharosen und Polyantha-Hybriden bezeichnet. Mit der richtigen Pflege bilden diese eine Vielzahl an Blüten aus, die über einen relativ langen Zeitraum hinweg ein Gartenbeet erstrahlen lassen.

beetrosen-pflege
Beetrosen brauchen relativ wenig Wasser
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Beetrosen richtig?
Für die optimale Pflege von Beetrosen sind richtiges Gießen, guter Boden, regelmäßiger Schnitt, Schädlings- und Krankheitsbekämpfung, gezielte Düngung und Wintermaßnahmen entscheidend. So werden ihre Blütenpracht und Gesundheit gewährleistet.

Wie oft sollten Beetrosen gegossen werden?

Da Beetrosen als Tiefwurzler bis in relativ tiefe Erdschichten vordringen, müssen sie eigentlich nur bei ausgeprägter Trockenheit gegossen werden. Etwas anders liegt die Sache bei Beetrosen im Kübel: Diese sollten mäßig gegossen werden, sobald die oberste Erdschicht abgetrocknet ist. Allerdings sollten bei Beetrosen im Topf wie auch im Freilandbeet entsprechende Maßnahmen gegen Staunässe ergriffen werden.

Lesen Sie auch

Was ist beim Umpflanzen von Beetrosen zu beachten?

Beetrosen werden idealerweise im Herbst gepflanzt oder umgepflanzt. Dabei sollte insbesondere bei steinigem oder lehmigem Boden das Pflanzloch deutlich größer ausgegraben und aufgelockert werden. Beetrosen benötigen für ein optimales Wachstum einen möglichst tiefgründigen Boden. Für die Pflanzung kann normale Gartenerde oder noch besser spezielle Rosenerde verwendet werden.

Wann und wie werden Beetrosen optimal geschnitten?

Grundsätzlich werden Beetrosen zwei Mal im Jahr geschnitten, das erste Mal im zeitigen Frühjahr und das zweite Mal direkt nach der Blüte oder im Herbst. Beim Frühjahrsschnitt werden die einzelnen Triebe um mindestens ein Drittel eingekürzt, um so ein Verkahlen der Pflanzen zu verhindern. Zur Pflanzschere sollten Sie aber auch greifen, um:

  • verwelkte Blüten zu entfernen
  • die Wildtriebe von veredelten Beetrosen zeitnah zu entfernen
  • alte, stark verholzte Triebe abzuschneiden
  • alle paar Jahre einen starken Verjüngungsschnitt vorzunehmen

Welche Schädlinge können bei Beetrosen zum Problem werden?

Beetrosen werden häufig von Blattläusen, Rosenblattwespen und verschiedenen Milbenarten befallen. Diese können nicht nur mit speziellen Insektiziden, sondern auch durch gezielte Schnittmaßnahmen in Verbindung mit Nützlingen wie Marienkäfern und Schlupfwespen bekämpft werden.

Wie können Krankheiten bei den Beetrosen bekämpft und verhindert werden?

Ein häufiges Problem stellt bei Beetrosen der Mehltau dar. Dieser kann wie der Rosenrost mit speziellen Fungiziden bekämpft werden. Wenn Sie auf diese Mittel verzichten möchten, können Sie aber auch auf einen regelmäßigen Rückschnitt und auf die allgemeine Stärkung der Pflanzengesundheit durch die richtige Düngung und die Verwendung von Schachtelhalmbrühe achten.

Was ist bei der Düngung von Beetrosen zu beachten?

Während Beetrosen im Beet idealerweise Ende März und Ende März jeweils mit einer Portion Langzeitdünger wie Blaukorn (29,00€ bei Amazon*) oder Rosendünger versorgt werden, kommt bei Beetrosen im Kübel in der Regel Flüssigdünger zum Einsatz. Verwenden Sie ab Juli keinesfalls mehr stickstoffhaltigen Dünger, da dies die Gesundheit der Beetrosen und deren Winterfestigkeit dramatisch beeinträchtigen kann.

Welche Maßnahmen helfen den Beetrosen beim schadlosen Überwintern?

Während Beetrosen im Topf durchaus einen geeigneten Schutz gegen starke Winterfröste benötigen, werden Exemplare im Freilandbeet nur mit Fichtenreisig oder ähnlichen Materialien abgedeckt. Die Beetrosen sollten im Winter möglichst keiner direkten, ganztägigen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, da dies zu starken Temperaturschwankungen führt.

Tipp

Beim Gießen von Beetrosen sollte das Wasser stets wurzelnah verabreicht werden, sodass die Blätter und Blüten möglichst nicht mit dem Wasser übergossen werden.

Bilder: theapflueger / Shutterstock