Wie düngt man Edelrosen am besten?
Edelrosen sollten zweimal im Jahr gedüngt werden. Eine dritte Düngergabe ist nicht notwendig, aber auch nicht schädlich. Sie sollte jedoch nicht zu spät erfolgen. Das ist wichtig, da ansonsten die Zweige nicht richtig verholzen können und somit im Winter Erfrierungen davontragen können.
Die vielen Nährstoffe, die die Edelrosen brauchen, verabreichen Sie am besten dann:
- im März mit Kompost düngen (leicht unterharken)
- Ende Mai z. B. mit speziellen Rosendünger düngen
- ggf. Ende Juli zum Bestärken einer Nachblüte erneut düngen
Muss man Edelrosen gießen?
Edelrosen haben so wie auch andere Rosenarten keinen hohen Wasserbedarf. Sie wurzeln äußerst tief und sind daher nicht ständig auf Wasser von oben angewiesen. Nur bei Trockenheit und Hitze im Sommer sollte man Rosen gießen. Zweimal pro Woche genügt das Wässern in solchen Perioden. Doch Achtung: Niemals auf die Blätter gießen! Damit steigt das Risiko für Krankheiten.
Woran erkennt man einen Krankheitsbefall?
Edelrosen gelten je nach Sorte als relativ krankheitsanfällig. So erkennen Sie die häufigsten Pilzerkankungen:
- Mehltau: weißlicher Belag auf Blattoberseite
- Sternrußtau: braune bis schwarzviolette Flecken auf Blattunterseite
- Rosenrost: gelbe Sporen auf Blattunterseite, orange bis braune Flecken auf Blattoberseite
Wie geht man mit kranken Pflanzen um?
Sind die Edelrosen erkrankt, hilft sämtliches hegen und pflegen nichts. Die befallenen Teile müssen entfernt werden! Nehmen Sie eine scharfe Rosenschere (10,00€ bei Amazon*) zur Hand und schneiden Sie alle kranken Pflanzenteile ab. Entsorgen Sie diese nicht auf dem Komposthaufen, sondern im Hausmüll!
Wie schneidet man Edelrosen korrekt?
Edelrosen sollten alljährlich einen Schnitt erhalten. Bester Zeitpunkt: Wenn die ersten Blütenknospen sichtbar werden. Dann werden die Edelrosen auf 20 bis 40 cm zurückgeschnitten. Zusätzlich sollten Sie im Sommer die verblühten Blüten regelmäßig bis unter das darunterliegende Blatt abschneiden.
Tipp
Moderne Edelrosensorten sind in der Regel weniger krankheitsanfällig. Dazu gehören beispielsweise die Sorten ‚Nostalgie‘ und ‚Solero‘.