Das Absterben der Baumwurzeln dauert lange
Bis alle Baumwurzeln eines Baumes abgestorben sind, können viele Jahre vergehen. In dieser Zeit lässt sich der Platz im Garten nur bedingt nutzen. Dennoch sollten Sie Baumwurzeln an Ort und Stelle belassen, da sie durch das Zersetzen wichtige Nährstoffe freisetzen.
Das Absterben der Baumwurzeln lässt sich aber etwas beschleunigen. Mit den richtigen Tipps sind sie bereits nach zwei bis drei Jahren verrottet.
Neuaustriebe stets gleich entsorgen
Direkt nach dem Fällen sind die Baumwurzeln noch nicht abgestorben. Das kann dazu führen, dass sich neben dem Baumstumpf neue Triebe entwickeln. Entfernen Sie diese Neuaustriebe immer gleich, bevor sie zu dick werden und die Beseitigung unnötig schwierig wird.
Baumwurzeln schneller zum Absterben bringen
Es gibt chemische Mittel, mit denen Sie die Baumwurzeln schnell zum Absterben bringen. Auf solche Mittel sollten Sie allerdings im Interesse der Umwelt und der Gartengesundheit verzichten. Kleinstlebewesen im Boden werden dadurch ebenso geschädigt, wie Insekten, die für einen gesunden Garten sorgen.
Um die Baumwurzeln schneller zum Absterben zu bringen, setzen Sie besser weitgehend natürliche Maßnahmen ein:
- Wurzeln ansägen
- Löcher bohren
- mit Kompost füllen
- Kalkstickstoff (Wurzel-Ex) einfüllen
Mit Säge und Kompost Baumwurzeln zum Absterben bringen
Sägen Sie die Wurzeln mit einer Säge schachbrettförmig ein. Bohren Sie mit einem Holzbohrer mehrere Löcher in das Holz. Dadurch führen Sie den Kleinstlebewesen etwas Sauerstoff zu. In die Löcher füllen Sie halbreifen oder reifen Kompost, den Sie mit Beschleuniger und Starter vermischt haben.
Kalkstickstoff, wie er auch in Wurzel-Ex enthalten ist, versorgen die Kleinstlebewesen mit Nährstoffen, sodass diese schneller arbeiten und die Baumwurzeln dadurch schneller absterben.
Tipp
Ein Baumstumpf im Garten lässt sich vielfach nutzen. Stellen Sie doch einfach eine Vogeltränke auf oder befestigen Sie im Winter ein Futterhäuschen für Vögel darauf. Das sieht nicht nur dekorativ aus, sondern sorgt auch dafür, dass sich die tierischen Gartenbewohner wohlfühlen.