Basilikum

Basilikum im eigenen Garten: Steckbrief und Anbauanleitung

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Gegen Langeweile auf dem Teller ist ein Kraut gewachsen mit Namen Basilikum. Feinschmeckern und Hobbygärtnern ist das tropische Königskraut wohlbekannt. Machen Sie sich hier über einen Steckbrief vertraut mit wissenswerten Details hinsichtlich Botanik und Anbau.

Basilikum Steckbrief
AUF EINEN BLICK
Was sind die wichtigsten Fakten zum Basilikum im Steckbrief?
Basilikum, auch Königskraut genannt, gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler und hat über 60 Arten. Es stammt ursprünglich aus Indien, Afrika und Asien und kann 20 bis 60 cm hoch wachsen. Besonders wichtig für den Anbau sind Sonne, Wärme und nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden.

Botanischer Steckbrief liefert wertvolle Infos zum Anbau

Feiert Basilikum im Beet oder auf dem Balkon Premiere, werfen erfahrene Hobbygärtner zunächst einen Blick auf die botanischen Attribute. Hier verbergen sich substanzielle Informationen, auf denen ein erfolgreicher Anbau basiert:

  • Pflanzenfamilie der Lippenblütler
  • Gattung Basilikum (Ocium) mit mehr als 60 Arten
  • Herkunft Indien, Afrika und Asien
  • ausdauernde oder einjährige Kräuterpflanze
  • Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimeter
  • weiße Lippenblüten von Juli bis September
  • 1-2 Millimeter kleine Fruchtknoten mit lichtkeimenden Samen
  • Temperaturminimum 10-12 Grad Celsius
  • Tiefwurzler
  • Starkzehrer
  • reich an ätherischen Ölen

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Es ist in erster Linie der hohe Gehalt an ätherischen Ölen, der die weltweite Popularität von Basilikum definiert. Allen voran Estragol mit bis zu 90 Prozent und Linalool mit bis zu 85 Prozent. Ersteres steht aktuell unter Verdacht, krebserregend zu wirken. Wenn überhaupt, tritt die Gesundheitsgefährdung ab einer Menge von 20 Blatt Basilikum. Demgegenüber gilt Linalool als ein Gute-Laune-Stoff von Mutter Natur.

So profitiert der Anbau vom Basilikum-Steckbrief

Aus den Angaben des Steckbriefs resultieren nahtlos diese Erkenntnisse für eine erfolgreiche Kultivierung von Königskraut im Hobbygarten:

  • die Samen im Rahmen der Aussaat nicht mit Substrat bedecken
  • die Keimung erfordert Temperaturen von 20-25 Grad Celsius
  • auspflanzen ist erst möglich ab Mitte Mai, wenn die Temperaturen steigen
  • als Standort kommt einzig eine sonnige, warme, geschützte Lage in Betracht
  • die Erde sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein

Die botanischen Attribute lassen darauf schließen, dass Basilikum auf eine regelmäßige Gabe von Dünger und Wasser angewiesen ist. Sinken die Temperaturen unter 10 Grad Celsius, wird Basilikum eingeräumt in ein warmes, helles Winterquartier. Angesichts der tropischen Herkunft ist die mehrjährige Kultivierung indes mit erheblichen Risiken verbunden.

Tipps & Tricks

Was der Steckbrief nicht auf Anhieb verrät, ist der Verlust des wunderbaren Aromas von Basilikumblättern nach der Blüte. Damit die umsichtige Pflege in einer lang andauernden Ernte mündet, sollten die Triebspitzen daher konsequent abgeschnitten werden.

GTH