Bäume

Faszinierende Bäume: 5 besondere Arten für den Vorgarten

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Viele schöne Laub- und Nadelbäume sind in fast jedem Garten zu finden. Wer in seinem Bereich Akzente setzen und für staunende Blicke der Nachbarn sorgen möchte, entscheidet sich für ungewöhnliche Arten. Die hier vorgestellten gedeihen auch in unserem Klima gut und sind eine Zierde für den Vorgarten.

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Der Katsura-Baum begeistert mit seiner Blattform und Herbstfärbung
AUF EINEN BLICK
Welche ausgefallenen Bäume kann ich in meinem Garten pflanzen?
Ausgefallene Bäume für den Garten sind der Chinesische Blauglockenbaum, Gingko- oder Fächerblattbaum, Katsurabaum, Taschentuchbaum und Tulpenbaum. Diese bieten eine auffällige Blütenpracht, interessante Blattformen und -farben sowie ungewöhnliche Wuchsformen.

Ungewöhnliche Gartenbäume

Mal ist es die auffällige Blütenpracht, mal die Form und Farbe der Blätter oder die Wuchsform: Ein Baum kann viel mehr als nur Schatten spenden, sondern auch zum faszinierenden Blickfang werden. Wem das übliche Angebot der Gartencenter nicht ausreicht, der schaue sich einmal unsere Vorschläge an.

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Chinesischer Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)

Mit seiner üppigen Belaubung mutet dieser sommergrüne, bis zu 15 Meter hohe Baum fast tropisch an. Er baut mit seinen dicken, wenig verzweigten Ästen eine malerische, breit ausladende Krone auf. Besonders auffällig sind jedoch die violetten, trichterförmigen Blüten, die in großen Rispen an den Enden der vorjährigen Zweige stehen und sich im April kurz vor der Laubentfaltung öffnen.

Gingko- oder Fächerblattbaum (Ginkgo biloba)

Dieser in China und Japan beheimateter sommergrüne Laubbaum wird im Alter bis zu 30 Meter hoch. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Habitus und Belaubung unterscheiden. Empfehlenswert vor allem für kleine Gärten sowie für Töpfe ist der zwergwüchsige Gingko ‚Marieken‘.

Katsurabaum (Cercidiphyllum japonicum)

Der sommergrüne, früh austreibende Katsurabaum wird auch Kuchen- oder Lebkuchenbaum genannt. Er wächst meist mehrstämmig zu einem bis zu 15 Meter hohen Baum mit einer kegelförmigen Krone heran. Die Art hat oberseits bläulich-grüne, eigenartig handnervige Blätter, die sich im Herbst ganz prachtvoll hellgelb bis scharlachrot verfärbt. Dabei verströmt das herabfallende Laub einen kuchenähnlichen Duft. Dieses schöne Gehölz wächst nur langsam und findet daher auch in mittelgroßen Gärten ausreichend Platz.

Taschentuchbaum (Davidia involucrata)

Der sommergrüne Taschentuchbaum wird auch Taubenbaum genannt. Er wächst langsam bis zu einem ca. 15 Meter hohen Baum heran. Die breiten, herzförmigen Blätter sind oberseits frischgrün, unterseits dicht seidig behaart. Ganz ungewöhnlich sind die Blüten dieses Baumes: Sie sind eigentlich unscheinbar, aber von weißen, bis zu 16 Zentimeter langen und hängenden Hochblättern flankiert. Vollblühende Bäume bieten zur Blütezeit im Mai / Juni einen spektakulären Anblick.

Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)

Der Tulpenbaum ist eng mit den Magnolien verwandt, wird aber mit einer Höhe zwischen 25 und 40 Metern sehr viel größer. Die bläulich-grünen Blätter färben sich im Herbst prachtvoll goldgelb. Die eigentliche Attraktion sind jedoch die tulpenähnlichen Blüten mit den gelben Kronblättern.

Tipp

Bei den Nadelbäumen gilt die bis zu 40 Meter hohe Sumpfzypresse als außergewöhnlicher Exot. Der Baum eignet sich sehr gut für Anpflanzungen an See- oder Teichrändern.

Bilder: Peter Turner Photography / Shutterstock