Der richtige Schnitt
Beim Schnitt des Apfelbaums im Winter ist darauf zu achten, den Zeitpunkt für den Schnitt richtig auszuwählen. So eignet sich die Zeit zwischen Januar und März hierfür gut, da sich dann nur wenig Saft in der Rinde des Apfelbaums befindet. Kommt es in einem milden Winter zu Tauwetter, so sollte dieses nicht zum Schneiden des Baums genutzt werden. Beim erneuten Abkühlen käme es sonst an den offenen Wunden der Baumkrone zu unerwünschten Erfrierungen von Zweigen. Stumpfschnitte mit nach oben ragenden Astabschnitten sind zu vermeiden, da sich auf diesen Wasser sammelt und zu Eisflächen gefriert.
Nahrung für Insekten und Vögel
Im Gegensatz zu den Blättern fallen nicht alle Äpfel auf natürliche Weise restlos vom Baum. Werden bei der Ernte nicht alle Äpfel gepflückt, können einige Exemplare durchaus bis zum Frühjahr am Ast hängen bleiben. Dies begünstigt zwar grundsätzlich auch die Überwinterung mancher Schädlinge, in einem gewissen Rahmen macht es aber wiederum als Winterfutter für Vögel Sinn. Werden diese durch diese Nahrungsquelle von Ihrem Garten angezogen, dienen Sie im Gegenzug vielleicht auch im Sommer als beliebte Fressfeinde von Raupen und Würmern.
Das Laub des Apfelbaums im Winter
Das Laub des Apfelbaums sollte nach Möglichkeit nicht den ganzen Winter über unter der Schneedecke verbleiben. Befindet sich unter dem Apfelbaum Rasen, kann dieser sonst im Frühjahr an Schimmelbefall leiden. Da das Laub auch als Brutstätte für Krankheiten und diverse Pilze dient, sollte es im Herbst rechtzeitig gesammelt und kompostiert werden. So kann es im Folgejahr als düngender Humus rund um den Stamm des Apfelbaums dienen.
Tipps & Tricks
Wenn Sie einen Apfelbaum im Topf haben, sollten Sie diesen im Winter vor Frost schützen. Da sich die Wurzeln nicht unterhalb der Erdoberfläche beifinden, können sie eventuell durch Fröste Schaden nehmen.