Gartenscheren
Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für Rechts- und Linkshänder. Es lohnt sich bei Gartenscheren etwas mehr Geld auszugeben, da sich gute Qualität auf lange Sicht bezahlt macht.
Art | Beschreibung | Vorteile | Nachteile | Anwendungsbereich |
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Bypass-Schere | Arbeitet mit zwei scharfen Klingen, die aneinander vorbei gleiten. | Sehr präziser Schnitt. Das Gewebe wird nicht gequetscht, sondern glatt durchtrennt. | Sie benötigen beim Schneiden mehr Kraft. | Nicht zu harte Zweige bis etwa zwei Zentimeter Stärke. |
Amboss-Schere | Arbeitet mit nur einer Schneide, die auf ein stumpfes Gegenstück (Amboss) trifft. | Sie können nicht verkanten und benötigen weniger Kraft. | Die Schnittführung ist nicht so exakt wie bei der Bypass-Schere. Es besteht die Gefahr, das Holz zu quetschen, was zu ausgefransten Wundrändern führen kann. | Harte und nicht zu feuchte Zweige lassen sich gut herausschneiden. Geeignet für Äste bis circa vier Zentimeter Stärke. |
Sägen
Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen:
- Astsäge,
- Japansäge
- Fuchsschwanz
- Bügelsäge
Die Bügelsäge eignet sich für fast alle Arbeiten. Sie leistet auch unter beengten Bedingungen gute Dienste und ist deshalb der perfekte Allrounder. Die Japansäge ist sehr scharf. Praktisch sind Modelle, bei denen die Spitze des Blattes wie ein Bügel geformt ist, denn diese rutschen nicht aus dem Schnitt.
Mit der klassischen Astsäge lassen sich selbst höher stehende Äste beschneiden. Achten Sie auf gute Qualität mit gehärteten Zähnen, damit das Werkzeug nicht so schnell stumpf wird. Die Handhabung des Fuchsschwanzes, mit dem sich dünne und dicke Äste abtrennen lassen, ist nicht ganz unkompliziert, da sich diese Säge beim Schub gerne verbiegt.
Tipp
Die Schnittabfälle können Sie mit einem Häcksler zerkleinern und auf den Kompost geben. Gehäckseltes Schnittgut eignet sich auch gut als Mulchmaterial für Beete.