So kommt die Zimmeramaryllis gesund durch den Winter
Der Volksmund beharrt unbeirrt auf der Bezeichnung Amaryllis für den Ritterstern, ungeachtet seiner tatsächlichen Taxonomie als Hippeastrum. Die Echte Amaryllis Belladonna und den Ritterstern verbindet gleichermaßen Blütenreichtum und Frostempfindlichkeit. Dank seiner unkomplizierten Pflege hat sich der Ritterstern als Zimmerpflanze durchgesetzt. So gelingt die Überwinterung:
- Von September bis November im dunklen Raum aufstellen bei Temperaturen zwischen 5 und 9 Grad Celsius
- Im November umtopfen und an einen hellen Standort verbringen mit Temperaturen von 18 bis 22 Grad Celsius
- Parallel zum Austrieb der Knospen mäßig von unten gießen
Bis zum Ende der Blütezeit im Februar/März wässern Sie den Ritterstern regelmäßig. Treiben die ersten Blätter aus, verabreichen Sie alle 14 Tage einen Flüssigdünger.
Gartenamaryllis hält bis zur Frostgrenze durch
Als Hybride aus Amaryllis Belladonna und Hakenlilie, ist die Gartenamaryllis deutlich kältetoleranter als ein Ritterstern. Als wirklich winterhart gedeiht die Sommerblume indes nicht, angesichts eines Temperaturminimums von – 1 Grad Celsius. Mithilfe der folgenden Vorkehrungen geleiten Sie die Pflanze gesund durch die kalte Jahreszeit:
- Rechtzeitig vor Wintereinbruch die Zwiebel ausgraben
- Die eingezogenen Blätter abschneiden
- Auf einem luftigen Regal oder in einer Kiste mit Sand dunkel und frostfrei aufbewahren
Im darauf folgenden Jahr pflanzen Sie die überwinterte Gartenamaryllis im März/April wieder ein, sofern der Boden vollständig aufgetaut ist.
Tipp
Auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Pflanze für Ihr Aquarium, werden Sie erstaunlicherweise fündig innerhalb der facettenreichen Familie der Amaryllisgewächse. Die Schmalblättrige Hakenlilie gedeiht ausgezeichnet unter Wasser. Zugleich zieren die filigranen Blätter die kleine Wasserwelt, ohne ein Übermaß an Schatten zu verursachen.