Erntereife erkennen: Anzeichen
Die Fruchtstände vom Fuchsschwanz sind erntereif, wenn sie getrocknet sind und die enthaltenen Körner beim Schütteln rascheln. Begutachten Sie am besten einzelne Körner. Sind die Körner noch glasig? Dann sind sie noch nicht richtig reif.
Gewöhnlich im September erntereif
Je nachdem, wann Sie Ihren Amaranth gesät haben und er in die Blüte kommt (zwischen Juli und September), schwankt der richtige Erntezeitpunkt zwischen Anfang September und Mitte Oktober. In kühlen Regionen reifen die Körner oftmals nicht ganz aus. Daher sollten Sie Amaranth grundsätzlich nur in warmen Regionen anbauen.
Nicht nach Regen ernten
Generell sollten Sie Amaranth niemals ernten, wenn es wenige Tage zuvor erst geregnet hat. Es sollte trocken sein. Ansonsten haben Sie später Schwierigkeiten bei der Ernte und beim Trocknen. Es kann zudem schneller zu Fäulnis oder Schimmel kommen.
Wie erntet man Amaranth?
Wer nur ein paar Pflanzen für den Eigenbedarf angebaut hat, braucht keine speziellen Maschinen für die Ernte von Amaranth. Dann genügt es, die vollreifen Fruchtstände abzuschneiden. Wer jedoch mehr als einen Hektar Amaranth angebaut hat, braucht für die Ernte womöglich einen Mähdrescher. Hier gibt es spezielle Maschinen, die auf die Ernte von Amaranth ausgelegt sind.
Wie hoch sind die Erträge?
In der heutigen Industrie sind Erträge bis zu 1.200 kg pro Hektar Land möglich (Amaranthkörner). Doch gewöhnlich werden nur rund 700 kg pro Hektar geerntet. Neben den Körnern können zu einem früheren Zeitpunkt auch einzelne Blätter geerntet werden. Sie lassen sich wie Spinat zubereiten.
Nach der Ernte trocknen, reinigen und lagern
So geht es nach der Ernte für den Eigenbedarf weiter:
- Fruchtstände aufhängen oder in einen Stoffbeutel legen
- trocknen lassen
- die Ähren dreschen bzw. ausklopfen
- reinigen
- Lagerung: in Papiertüten, Stoffsäcken oder in Holzschatullen
Tipp
Achtung: Amarath verbreitet sich, wenn er zu spät geerntet wird, gern wie Unkraut!